Maschinenindustrie legt kräftig zu

Die rund 290 Meldefirmen des Branchenverbandes Swissmem (Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie) verzeichneten gegenüber 2003 ein Umsatzwachstum von 5,8 Prozent, nachdem die Verkäufe in den Vorjahren um 3,8 Prozent und im Jahr 2002 sogar um 11,7 Prozent gesunken waren. Die Aufträge, die über zukünftige Umsätze Aufschluss geben, konnten um 7,1 Prozent gesteigert werden.

Entsprechend zufrieden zeigten sich die Swissmem-Vertreter an der Jahresmedienkonferenz in Zürich. Ein insgesamt gutes Jahr mit Exportzuwächsen in allen Wirtschaftsräumen, einer befriedigenden Kapazitätsauslastung und einer sich stabilisierenden Beschäftigung, fasste dies Direktor Thomas Daum zusammen.

Aufstrebende Länder

Die aufstrebenden Länder im Osten und in Asien bescherten der Schweiz im letzten Jahr zweistellige Wachstumsraten, wenn auch teilweise noch auf tiefem Niveau. Insgesamt exportierte die ganze Industrie für 59 Mrd. Franken, was 8,3 Prozent über dem Vorjahr lag.

Immer noch zwei Drittel der Exporte gehen in die EU- und Efta-Staaten. Während die Verkäufe hier um 6,1 Prozent anstiegen, konnten in die weitaus dynamischeren Märkte in Asien um 17,9 Prozent mehr ausgeführt werden.

Im Inland konnten die Umsätze mit einem Plus von 4,3 Prozent noch von der Auftragslage der Vorquartale profitieren. Die Aufträge nahmen aber um 6,9 Prozent ab, im vierten Quartal sogar um 12,3 Prozent.

(bert/sda)