Markenproduzenten nicht schuld an den hohen Preisen

publiziert: Donnerstag, 21. Jun 2007 / 17:19 Uhr

Zürich - Die Markenartikel-Hersteller wehren sich gegen den Vorwurf, sie seien schuld an der Hochpreisinsel Schweiz. Grund für die höheren Preise sind laut Branchenverband Promarca auch nicht die Löhne, sondern vorab Schweizer Regulierungen und Vorschriften.

Alexander Jost machte die spezifischen Schweizer Regeln und Verbote für die hohen Preise verantwortlich.
Alexander Jost machte die spezifischen Schweizer Regeln und Verbote für die hohen Preise verantwortlich.
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Die Markenproduzenten verdienten keineswegs auf dem Buckel hochgehaltener Preise in der Schweiz ihr Geld, sagte Promarca-Präsident Alexander Jost laut Redetext vor den Medien in Zürich.

Im Gegenteil seien die Margen und Gewinne vieler Unternehmen in der Schweiz nicht über dem Durchschnitt vergleichbarer EU-Länder.

Kaufkraftbereinigt seien die Preise kaum höher und 50 Prozent der Preisunterschiede seien staatlich administriert, dies zeige eine Studie des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO).

Jost erwähnte spezifische Schweizer Umwelt- und Gesundheitsschutzregeln wie Phosphatverbote, von der EU abweichende Bestimmungen über Zusatzstoffe und Höchstwerte sowie Deklartationsvorschriften.

Höhere Gestehungskosten verursachten zudem die deutlich höheren Werbekosten und die nötigen spezifischen Produktverpackungen mit mindestens zweisprachiger Beschriftung extra für die Schweiz. Hinzu kommen teure Mieten und Werbekosten.

(rr/sda)

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