Die beiden Banken informierten am Mittwoch über die Fusion. Die
Volksbank Ruswil handle nicht unter Druck, wurde betont. Das
Unternehmen sei gesund. Dennoch sei man bestrebt gewesen, einen
Schulterschluss mit einem starken Partner einzugehen.
Trotz eines im letzten Herbst aufgedeckten Falles von
Veruntreuung konnte die 1905 gegründete Volksbank Ruswil 1999 einen
Bruttogewinn von 2,6 und einen Reingewinn von 0,6 Mio. Franken
ausgeweisen. Die Bilanzsumme der Volksbank Ruswil liegt bei 289
Mio. Franken.
Die Luzerner Regiobank ist mit einer Bilanzsumme von 3,5 Mrd.
Franken rund zwölf Mal grösser. Für sie bringt die Fusion eine
willkommene und substantielle Stärkung der Geschäftstätigkeit im
Rottal. Beide Verwaltungsräte sind der Meinung, dass die Fusion die
Leistungsfähigkeit steigert und die Wettbewerbsstellung verbessert.
Der Zusammenschluss soll durch Übertragung sämtlicher Aktiven
und Passiven der Volksbank Ruswil auf die Regiobank erfolgen. Der
Aktienumtausch soll im Verhältnis 1:1 erfolgen, d.h. je eine
Namenaktie der Volksbank Ruswil wird in je eine Namenaktie der
Luzerner Regiobank umgetauscht.
(klei/sda)