Liechtenstein und Schweiz diskutieren nächste Schritte

publiziert: Dienstag, 17. Mrz 2009 / 16:12 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 17. Mrz 2009 / 16:50 Uhr

Bern - Nach der Lockerung des Bankgeheimnisses haben sich die Schweiz und Liechtenstein über die nächsten Schritte abgesprochen. Die Aussenministerin des Fürstentums, Rita Kieber-Beck, kam zu einem Arbeitsbesuch nach Bern.

Die Liechtensteiner Aussenministerin Rita Kieber-Beck war heute auf Besuch in Bern.
Die Liechtensteiner Aussenministerin Rita Kieber-Beck war heute auf Besuch in Bern.
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«Wir haben darüber gesprochen, wie sich die Dinge für beide Länder weiter entwickeln werden», sagte die Schweizer Aussenministerin Micheline Calmy-Rey nach dem Treffen. «Als wichtige Finanzplätze pflegen wir seit langem einen engen Austausch», sagte die Bundesrätin.

Beide Länder hatten sich vergangene Woche bereit erklärt, in Steuerfragen die Standards der Organisation für Wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) zu akzeptieren und bei Verdacht auf Steuerflucht mehr Informationen über Bankkunden preiszugeben. «Liechtenstein und die Schweiz werden die Verhandlungen mit anderen Ländern nun vorantreiben», sagte Calmy-Rey.

Dabei muss Bern über 70 Doppelbesteuerungsabkommen neu verhandeln. Der Bundesrat verlangt gleichzeitig vom Ausland, dass der Schweiz «faire Übergangsbedingungen» gewährt werden. Als mögliche Massnahme um ausländische Bankkunden zu schützen, hatte der liechtensteinische Erbprinz Alois unlängst eine Amnestie für Steuerflüchtlinge vorgeschlagen.

Auch Calmy-Rey schloss eine solche Lösung nicht aus. «In den Verhandlungen kommen diese Fragen auf den Tisch. Um sie im Detail zu diskutieren, ist jetzt aber noch zu früh», sagte die Aussenministerin.

(fest/sda)

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