Jahrestagung von IWF und Weltbank eröffnet

publiziert: Freitag, 8. Okt 2010 / 09:14 Uhr / aktualisiert: Freitag, 8. Okt 2010 / 23:26 Uhr
Finanzminister Hans-Rudolf Merz. (Archivbild)
Finanzminister Hans-Rudolf Merz. (Archivbild)

Washington - Finanzminister Hans-Rudolf Merz hat sich beim Herbstreffen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank in Washington zuversichtlich gezeigt, dass die Schweiz ihren Sitz im Exekutivrat des IWF halten kann.

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Die Diskussion um eine Reform des Währungsfonds werde so intensiv und emotional geführt wie noch nie, sagte Merz am Freitagmittag (Ortszeit) in Washington. In den Diskussionen um die Sitzverteilung sieht der Bundesrat die Schweiz gut positioniert.

Bleibe die Schweizer Stimmengruppe in der gegenwärtigen Zusammensetzung bestehen, würde sie mit den Ideen, die jetzt diskutiert würden, nach Quotenanteilen sogar einen Rang nach vorne - auf Nummer 19 - rücken. «So gesehen habe ich eigentlich keine Bedenken bekommen, was den Schweizer Sitz betrifft», sagte Merz.

Die Schweiz verdiene einen Sitz im Exekutivrat auch, weil das Land den weltweit drittgrössten Finanzplatz stelle und deshalb im Währungsfonds eine wichtige Rolle zu spielen habe, sagte der Finanzminister weiter. Er betonte zudem die Bedeutung des Frankens und die Rolle des Landes als Beitragszahler im IWF.

Bis 2011 entschieden

Bei der Reform geht es darum, den Schwellen- und Entwicklungsländern zu mehr Gewicht in der Organisation zu verhelfen, indem ihnen mehr Stimmenanteile, sogenannte Quoten, zugeteilt werden. Laut Merz soll die Quotenüberprüfung bis Ende 2011 abgeschlossen werden.

Merz, der in Washington auf seiner letzten Dienstreise ist, betonte die Wichtigkeit des Währungsfonds für die Schweiz, da sie weder in der Gruppe der 20 wirtschaftsstärksten Länder (G20) noch in der EU sei. Es sei wichtig für das Land, nun alle möglichen Kontakte und Foren zu nutzen. «Wir müssen uns nicht verstecken.»

Warnung vor Abwertungswettlauf

Zu Beginn der Tagung in Washington dominierte aber nicht das Ringen um die Stimmrechte, sondern die Furcht vor einem Abwertungswettlauf bei den Devisen. IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn warnte vor einer Eskalation des Währungsstreits und vor einem Rückfall in nationale Alleingänge.

Am Rande der Konferenz kamen Finanzminister und Notenbankchefs führender Wirtschaftsnationen zusammen, um über Mittel und Wege gegen einen drohenden Abwertungswettlauf zu beraten. Eine gemeinsame Initiative der G7- oder G20-Gruppe wurde aber nicht erwartet.

(bert/sda)

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Indirekte Bankenstütze
Zitat BigBrother
"Klar, weil sonst ihre Banken Verluste eingefahren hätten und dann der französische Staat sie hätte retten müssen."
Auch in deutschen Banken lagerten in grossen Mengen griechische Papiere. Die Staatshilfe an Griechenland war auch ein Pakt zur Rettung der europäischen Banken vor neuem Ungemach.

Ein Klacks dagegen, was wir der UBS geliehen haben. Ausserdem zahlt diese erfahrungsgemäss pünktlich zurück.
IWF und Weltbank
Regulierung der Finanzmärkte (wird nie passieren)
Abbau der Staatsdefizite (wird nie passieren oder es dauert 50 Jahre)
die globalen Ungleichgewichte (werden immer grösser werden bis zum endgültigen Verteilkampf)

Solange nicht eingesehen wird das die momentane Finanzmarktherrschaft gebrochen werden muss um eine vernünftige regulierte Finanzmarktordnung herzustellen, wird nichts besser werden und wir werden in wenigen Jahrzehnten keinen Mittelstand mehr haben, dann wird es nur noch die Reichen geben und alle andere.
Staaten haben keine Freunde, nur Interessen
Die grössten Schlaumeier sind die Franzosen selbst. Warum wohl haben sie sich stark gemacht für das Rettungspaket über 750 Mrd. Euro? Klar, weil sonst ihre Banken Verluste eingefahren hätten und dann der französische Staat sie hätte retten müssen. Das eigene Hemd ist jedem am nächsten. Staaten haben keine Freunde, nur Interessen.
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