Ist Innovation eine Staatsaufgabe?

publiziert: Freitag, 1. Okt 2010 / 10:29 Uhr / aktualisiert: Freitag, 1. Okt 2010 / 15:59 Uhr

Gemäss Schätzungen des World Business Council for Sustainable Development braucht es 2050 2.3 Erden, um unseren Ressourcenbedarf zu decken. Laut KTI-Präsident Walter Steinlin sind deshalb technologische Innovationen ein Muss. Am Innovations-Apéro in Winterthur erklärte er, welche Rolle in diesem Zusammenhang dem Staat zukommt.

KTI-Präsident Walter Steinlin
KTI-Präsident Walter Steinlin
Weiterführende Links zur Meldung:

Vision 2050
Exploring the Rolfe of Business through Vision 2050
vision2050.com

KTI Förderagentur für Innovation
Science to Market: den Wissens- und Technologietransfer fördern
bbt.admin.ch/kti

Im Jahr 2050 werden laut Hochrechnungen des World Business Council for Sustainable Development rund neun Milliarden Menschen auf unserem Planeten leben. Ihr Ressourcenbedarf kann – falls der jetzige Lebensstandard beibehalten werden soll – nicht von einer einzigen Erde gedeckt werden. Gemäss den Schätzungen der Autoren von «Vision 2050» braucht es 2.3 Erden.

Die Schweiz ist gut aufgestellt

Laut Walter Steinlin heisst das, dass es dementsprechend Veränderungen und technologische Innovationen braucht. Nur so sei es möglich, auf unserem Planeten weiterhin «ein anständiges Leben» zu führen. Und dieser Fakt birgt wiederum ein riesiges Potenzial für Schweizer Firmen. Sie bringen gemäss Steinlin die richtigen Voraussetzungen mit, um die kommenden Herausforderungen in Angriff zu nehmen und auf bestehende Probleme Lösungen zu finden. Die Schweiz sei gut aufgestellt, meint er. Darauf weisen auch verschiedenste Rankings, wie beispielsweise der European Innovation Scoreboard, hin.

Wo kann der Staat helfen?

Allerdings besteht keine Zeit, um sich auf diesen Lorbeeren auszuruhen. Die Frage stellt sich, wie die Schweiz in Sachen Innovation führend bleibt. Dabei sieht Steinlin auch eine Rolle für den Staat vor: Nämlich dann, wenn es um Ausbildung, Grundlagenforschung und die entsprechenden Rahmenbedingungen für die Wirtschaft geht.

Die KTI – eine bescheidene Einrichtung

Eine wichtige Rolle in diesem ganzen Gefüge kommt neben dem Schweizerischen Nationalfonds der Förderagentur für Innovation KTI zu. Während laut Steinlin der Nationalfonds Wissen aus Geld macht, macht die KTI Geld aus Wissen. Und das mit finanziell eher bescheidenen Mitteln. Dabei lassen sich bei der KTI drei Stossrichtungen ausmachen: Die Projektfinanzierung, der Coaching-Prozess und die Techtransfer-Finanzierung.

Neuausrichtung der KTI

An diesen drei Eckpfeilern wird sich auch mit der Neuorientierung der KTI als verwaltungsunabhängige Behördenkommission ab 2011 nichts ändern. Gerade der gesamte Coaching-Prozess, der bei der Sensibilisierung der Studierenden anfängt (venturelab) und mit dem KTI Startup Label endet, sei eine raffinierte Sache, so Steinlin. Da werde mit sehr wenig Geld viel ausgelöst.

Über Walter Steinlin

Im März 2010 hat der Bundesrat Walter Steinlin zum neuen KTI-Präsidenten ernannt. Seine Hauptaufgabe besteht im Aufbau und der Führung der verwaltungsunabhängigen KTI. Walter Steinlin hat 1977 die ETH als Elektroingenieur verlassen und anschliessend in der Forschungsabteilung der Hasler AG (Ascom) erste Erfahrungen gesammelt. Nach einem Nachdiplomstudium in Detektion und Estimation wechselte er 1983 zur Swisscom. Des Weiteren ist Walter Steinlin in verschiedenen Gremien aktiv wie zum Beispiel der Kommission Bildung und Forschung der Economiesuisse.

(es/venturelab)

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