Industrieroboter: Wie ihr Einsatz der deutschen Wirtschaft hilft

publiziert: Donnerstag, 1. Sep 2022 / 01:45 Uhr
Maschinen können den Menschen (noch) nicht vollständig ersetzen.
Maschinen können den Menschen (noch) nicht vollständig ersetzen.

Die Entwicklung ist weltweit zu beobachten: Roboter werden mehr und mehr in Industrien eingesetzt. Damit unterstützen sie die Produktion, indem sie Prozesse automatisieren und damit effizienter und schneller werden lassen. Doch was bedeutet diese Entwicklung eigentlich in Zahlen? Wie viele Roboter gibt es schon und wie schneidet Deutschland im weltweiten Vergleich ab?

Deutschland ist eine der führenden Volkswirtschaften in der Automatisierung

Wenn man die Roboterdichte in Deutschland im weltweiten Vergleich betrachtet, ist Deutschland auf einem Spitzenposten der am stärksten automatisierten Volkswirtschaften. Diesen Platz verteidigt das reiche Land im Jahr 2020 mit einem Rekordwert von 371 Einheiten auf 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dies teilte die International Federation of Robotics, auch kurz IRF genannt, mit. Zudem verglich die IRF Deutschlands Roboterdichte mit anderen Ländern. Demnach ist Deutschland auf dem vierten Platz. Mehr Roboter haben nur Singapur, Südkorea und Japan.

Wie relevant der Einsatz von Robotern in der Industrie ist, lässt sich auch daran ablesen, wie sich ihre Anschaffung und Verbreitung in den letzten Jahren entwickelt hat. Nahezu verdoppelt hat sich die weltweite Roboterdichte nämlich von 2015 auf 2020. Die Automatisierung geht also mit grossen Schritten voran und der Einfluss von intelligenten Maschinen ist längst nicht auf dem Höhepunkt angekommen.

Dies ist wirtschaftlich von grossem Wert für Deutschland sowie auch andere Länder. Einerseits sinken dadurch die Lohn- und Produktionskosten, während gleichzeitig die Qualität der Produkte, ihre Verfügbarkeit und das Angebot aufrechterhalten werden kann, wodurch wiederum die Nachfrage steigt.

Wenn Roboter Arbeitnehmer ersetzen, schadet dies der Wirtschaft

So manch ein Arbeitnehmer fürchtet jedoch, vom Roboter ersetzt zu werden. Dies ist zur Zeit als Massenphänomen noch nicht der Fall, doch gleichzeitig ist der Einsatz von Robotern noch so jung, dass Langzeitfolgen schwer abgeschätzt werden können. Insgesamt setzt die Robotik jedoch nicht auf die Automatisierung ganzer Fabriken und Betriebe, welche nur noch von intelligenten Maschinen betrieben werden, sondern streben viel eher eine Zusammenarbeit von menschlichen Arbeitern mit Robotern an.

Dies ist der Fall, da die Kaufkraft der Bürgerinnen und Bürger entscheidend für die Wirtschaft eines Landes ist. Wenn die Roboter massenhaft Arbeitsplätze nehmen, tut dies möglicherweise der reinen Produktion gut, doch kurbeln Roboter in ihrer Freizeit nicht die Nachfrage durch Kaufentscheidungen an.

Zusammenarbeit Mensch und Maschine

Ein sogenannter kollaborativer Roboter ist ein gutes Beispiel für die Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine. Roboter dieser Art sind spezialisiert auf die kooperative Arbeit mit Menschen. Durch spezielle Sensoren können menschliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz ohne weitere Sicherheitsvorkehrungen mit diesen Robotern zusammenarbeiten und so in ihrem Arbeitsprozess unterstützt statt behindert werden.

Deutschland ist auch bei diesem Thema, Arbeitnehmern die Sorgen vor Arbeitslosigkeit durch technologischen Ersatz zu nehmen, ein Vorzeigebeispiel. Durch den Einsatz von Robotern in gewissen Sphären der Industrie konnte die gesteigerte Produktion genutzt werden, um neue Märkte zu erschliessen. So wurden neue Jobs im Dienstleistungssektor geschaffen.

Der Jobverlust in der Industrie konnte ausgeglichen werden. Gleichzeitig fand eine breite Debatte darüber in und mit den zuständigen Ministerien statt. Transparenz kann die Sorge vor der Automatisierung auch in der Bürgerschaft mindern.

(fest/pd)

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