Immer mehr Gewalt gegen Medienleute
Brüssel - Die Gewalt gegen Medienleute nimmt laut einem Bericht der Organisation Reporter ohne Grenzen (ROG) weltweit zu. Seit Jahresbeginn seien 21 Journalisten und sechs Blogger getötet worden. Dies ergibt im Schnitt alle vier Tage einen Toten.
Die Zahl der Gegner der Pressefreiheit hat nach Einschätzung von ROG weltweit zugenommen. Die Liste der «Feinde der Pressefreiheit» sei von 38 auf 41 gewachsen, unter anderem um die islamistische Gruppe Boko Haram in Nigeria und den Obersten Militärrat in Ägypten.
Mehr als ein Feind
Zwar seien einige der grössten Gegner unabhängiger Berichterstattung gestürzt worden, etwa die Herrscher in Libyen und Jemen. In immer mehr Ländern gebe es aber inzwischen mehr als einen «Feind der Pressefreiheit», zum Beispiel in Russland oder im Iran.
In Russland seien es Ministerpräsident Wladimir Putin und sein tschetschenischer «Wachhund» Ramsan Kadyrow, erklärte ROG. Im Iran sind es der oberste geistliche Führer Ali Chamenei und Präsident Mahmud Ahmadinedschad. In Pakistan bekämpften sowohl die radikalislamischen Taliban als auch der Geheimdienst die Pressefreiheit.
Die grössten Gegner der Informationsfreiheit, der syrische Präsident Baschar Assad und die islamistischen Milizen in Somalia, führten sich «wie Schlächter» auf, erklärte ROG.
Die EU-Aussenbeauftragte Catherine Ashton betonte den Stellenwert ungehinderter Berichterstattung. Sie appellierte an alle Staaten, Journalisten sichere Arbeitsbedingungen zu garantieren. Die Verbreitung unabhängiger Informationen sei für eine funktionierende Gesellschaft unverzichtbar - dies gelte auch und gerade im Internet.
Urteil in Tunesien
Am Tag der Pressefreiheit wurde in Tunesien der Chef des TV-Senders Nessma, Nabil Karoui, wegen der Ausstrahlung des Zeichentrickfilms «Persepolis» zu einer Strafzahlung von 2400 Dinar (1415 Franken) verurteilt.
Ein Gericht in der Hauptstadt Tunis verurteilte am Donnerstag auch einen TV-Produzenten und einen Techniker, alle wegen «Verletzung der guten Sitten und Störung der öffentlichen Ordnung». In dem mehrfach ausgezeichneten französisch-iranischen Film aus dem Jahr 2007 nach dem gleichnamigen Comic wird der muslimische Gott Allah als alter, bärtiger Mann dargestellt.
Die Ausstrahlung des Filmes im Oktober hatte gewaltsame Proteste hervorgerufen. Karoui war bei der Urteilsverkündung nicht anwesend. Die Verteidigung kündigte an, sie werde in die Berufung gehen.
(bert/sda)
Die unbegrenzte Allmacht der Presse muss endlich einmal gebremst werden. Diese ist eine Gefahr für jeden Bürger. Jeder kann nach Belieben verurteilt und vernichtet werden, ohne die geringste Chance auf einen fairen Prozess
- keinschaf aus Wladiwostok 2826
grüezi Wie lasterhaft Mitleid mitunter sein kann, beweisen Sie doch gerade ... Mo, 26.12.16 20:05 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Vom Tode träumt ein negrophiles Schäfchen doch ständig. Wenn tausende Frauen in England ... Mi, 28.09.16 11:58 - HentaiKamen aus Volketswil 1
Kommt wieder Aber leider eine RIESEN Verlust für Leser wie mich die nicht mit dem ... Sa, 13.08.16 01:13 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
sogar nach dem Tode hat die Kassandra noch die grösste Schnauze... jaja, diese ... Fr, 12.08.16 16:30 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Wow, wie hat sich die gute Kubra gemausert! Ich danke auch Ihnen ganz persönlich für die vielen harten und ... Mi, 20.07.16 20:25 - Pacino aus Brittnau 731
Übrigens, wusstet ihr schon . . . . . . dass die Foren von AZ (Wanner), 20min. und Schweizer Fernsehen ... Mi, 29.06.16 15:20 - PMPMPM aus Wilen SZ 235
Und jetzt? Ist noch online...? Liebes news-Team, schade ist die Situation so, dass etwas aufhören ... Di, 28.06.16 22:43 - kubra aus Berlin 3232
Danke für die gelebte Pressefreiheit. Damit mein ich durchaus auch den ... Di, 28.06.16 16:09
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