Hexensabbat belastet Wall Street

Unterstützung hatte der Markt zunächst von den November-Daten zu den US-Verbraucherpreisen bekommen. Sie waren der Regierung zufolge so stark gefallen wie seit 56 Jahren nicht mehr. Anleger sahen sich dadurch in ihrer Hoffnung bestärkt, dass sich die Zeit der Zinserhöhungen in den USA dem Ende nähern könnte.

Verfallstag entscheidend

Wichtiger sei für die Investoren aber der so genannte vierfache Hexensabbat, sagte ein Analyst mit Blick auf die am Freitag verfallenden vier Arten von Dezember-Futures und Optionskontrakten. Das führe generell zu einem etwas unbeständigeren Handel.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss beinahe unverändert bei 10 881 Punkten. Im Handelsverlauf hatte er zwischen 10 938 und 10 865 Stellen geschwankt. Der breiter gefasste S&P-500-Index verlor 0,14 Prozent auf 1270 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq büsste 0,09 Prozent auf 2260 Punkte ein.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,61 Milliarden Aktien den Besitzer. 1229 Werte legten zu, 2155 gaben nach und 143 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,79 Milliarden Aktien 1178 im Plus, 1843 im Minus und 173 unverändert.

(ht/sda)