Heineken profitiert von globalem Bierdurst

«Der südamerikanische Zukauf und das angekündigte Sparprogramm über 500 Mio. Euro bis 2014 sind strategische kluge Züge von Heineken, um die Kennzahlen zu verbessern. Zudem gibt es in Asien und Afrika weiteres Potenzial das Wachstum voranzutreiben», erläutert Walter Vorhauser, Analyst bei der Close Brothers Seydler Bank, gegenüber pressetext.

Nach AB Inbev und SABMiller ist die Brauerei Heineken der drittgrösste Bierkonzern der Welt. Wie auch die Konkurrenz kauft das niederländische Unternehmen seit Jahren kleinere Brauereien. Bereinigt um Effekte aus Währungsveränderungen sowie Zukäufen sind die Erlöse laut dem Unternehmen um 3,6 Prozent auf 17,1 Mrd. Euro gestiegen.

Konsum in Europa rückläufig

«In Europa ist der Konsum von Bier etwas rückläufig. In Afrika, Asien und Südamerika zeigen sich jedoch gegenläufige Tendenzen. Es besteht hier ein grosses Wachstumspotenzial, welches der Bierindustrie in den nächsten Jahren mehr Umsatz einbringen wird», meint Vorhauser.

Heiniken kontrolliert gemeinsam mit dem Mehrheitseigentümer, der Schörghuber Unternehmensgruppe, bekannte Marken wie Kulmbacher, Paulaner, Schmucker, oder Thurn & Taxis. Ende März 2010 hat der Konzern das Biergeschäft des mexikanischen Geränkekonzerns FEMSA in Brasilien und Mexo sowie Waverlex TBS in Grossbritannien übernommen.

(knob/pte)