GM und Zinsphantasien treiben US-Börsen

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,72 Prozent höher bei 13.878 Punkten. Im Verlauf hatte er sich zwischen 13.915 und 13.779 Stellen bewegt. Der breiter gefasste S&P-500-Index gewann 0,54 Prozent auf 1525 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq stieg um 0,58 Prozent auf 2699 Stellen.

Besonders deutlich legten GM-Aktien zu. Sie verteuerten sich um gut neun Prozent auf 37,64 Dollar. Investoren gingen davon aus, dass die Tarifeinigung zu einem schnellen Abbau der Lohnnebenkosten bei dem Autobauer führt. Mitgezogen wurden auch die Aktien der Konkurrenz. Von Erwartungen, dass eine Zinssenkung die Investitionstätigkeit ankurbeln dürfte, profitierten vor allem Technologieaktien. Papiere von IBM und Cisco gehörten mit einem Aufschlag von 0,68 beziehungsweise 1,7 Prozent zu den Gewinnern.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,29 Milliarden Aktien den Besitzer. 2165 Werte legten zu, 1147 gaben nach und 101 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,01 Milliarden Aktien 1767 im Plus, 1200 im Minus und 115 unverändert. An den US-Kreditmärkten blieben die zehnjährigen Staatsanleihen im späten Handel unverändert bei 100-29/32. Sie rentierten mit 4,632 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten um 4/32 auf 101-19/32 und hatten eine Rendite von 4,897 Prozent.

(ht/sda)