Nach Diax/Sunrise nun auch Orange ausgestiegen

Expo.02: Orange steigt aus

publiziert: Mittwoch, 21. Feb 2001 / 19:45 Uhr

Lausanne - Die Mobilfunkfirma Orange steigt aus der «Expo.02» aus und nimmt eine rechtliche Auseinandersetzung mit der Expo-Leitung in Kauf, wie sie am Mittwoch mitteilte. Die Expo ihrerseits bezeichnet den Entscheid als «inakzeptabel».

Orange habe das Vorprojekt «Identités Mobile» in Murten zusammen mit der «Fondation Braillard Architectes» und der Expo.02 entwickelt und es finanziert. Der Ausstiegsentscheid sei nach reiflicher Überlegung gefallen. Die Expo-Leitung sei am 14. Februar informiert worden.

Bei allem Wohlwollen für die Landesausstellung habe ein Abwägen zwischen der Investitionssumme und dem zu erwartenden Nutzen zum Abbruchentscheid geführt. Der Ausstieg sei ein Entscheid für einen verantwortungsvollen Umgang mit den finanziellen Mitteln und liege im Interesse des Unternehmens, seiner Mitarbeiter und der Kunden, teilte Orange mit.

«Inakzeptabler» Entscheid für Expo.02

Expo-Sprecher Laurent Paoliello bezeichnete den Entscheid von Orange auf Anfrage als «inakzeptabel». «Wir sind konsterniert und verärgert, da wir in Besitz eines von Orange unterzeichneten Vertrags sind.» Zudem seien keine Anzeichen für einen allfälligen Rückzug des Unternehmens vorgelegen.

Paoliello zeigte sich zudem erstaunt, dass Orange bereits von einer rechtlichen Auseinandersetzung spreche, ohne zuvor mit der Expo.02-Leitung gesprochen zu haben. Für Paoliello ist jedoch klar: «Wir werden selbstverständlich unsere Rechtsansprüche geltend machen.» Dennoch werde man zunächst das Gespräch mit Orange suchen.

Die von Orange vorgebrachten Gründe bezeichnete Paoliello als «falsche Vorwände». Bei der Vertragsunterzeichnung im Januar 2000 seien von Orange keine Problem erwähnt worden, und die Vertragsbedingungen hätten sich seither nicht verändert. Demgegenüber verhalte sich aber der Telekommunikationsmarkt momentan «sehr nervös».

Orange schreibt Verluste

Mit dem Ausstieg von Orange sinkt die Zahl der Ausstellungsprojekte für die Landesausstellung wieder auf 39. Bereits abgesprungen waren Diax/Sunrise.

Der Mobiltelefonieanbieter Orange mit Sitz in Lausanne schrieb im vergangenen Jahr rote Zahlen. Das Unternehmen, das zu 85 Prozent von France Télécom kontrolliert wird, erklärte die Verluste mit enormen Investitionen sowie der Tatsache, dass Orange erst seit 18 Monaten auf dem Schweizer Mobiltelefonie-Markt präsent ist.

Die Verluste liegen nach Orange-Angaben unter den vom Westschweizer Wirtschaftsmagazin «Bilan» genannten 560 Mio. Franken. Nähere Zahlen wurden nicht bekannt.

(kil/sda)

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