Finanzplatz Schweiz:

EDA-Chef Jacques de Watteville : Kein Interesse an dubiosen Geldern

publiziert: Freitag, 11. Feb 2000 / 20:12 Uhr

Genf - Die Schweiz hat gemäss EDA-Chef Jacques de Watteville kein Interesse, zu einem Aufbewahrungsort für Gelder aus dubiosen Quellen zu werden. Im Gegenteil: Seiner Meinung nach muss sie gegen das organisierte Verbrechen und Geldwäscherei kämpfen.

bsd179 4 wi 291 wid 2328 SCHWEIZ/WATTEVILLE/FINANZPLATZ/GELDWÄSCHEREI Jacques de Watteville: Gegen dubiose Gelder - für den Finanzplatz Schweiz = Nur so könne der Ruf des Finanzplatzes Schweiz in der Welt verteidigt werden, sagte der Chef des Finanz- und Wirtschaftsdienstes im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Freitag vor dem Schweizer Presseclub in Genf.

Für de Watteville steht das Image der Schweiz auf dem Spiel. Die internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen Mafiagelder müsse verstärkt werden. Die Schweiz spiele eine entscheidende Rolle bei der Arbeitsgruppe zur Bekämpfung der Geldwäscherei (GAFI), dem Basler Komitee und der OECD.
In der Affäre um den zairischen Ex-Diktator Mobutu Sésé Séko habe von 18 betroffenen Ländern nur gerade die Schweiz dessen Guthaben bei den Banken einfrieren lassen. Laut de Watteville scheint sich das gleiche Szenario im Fall des ehemaligen Präsidenten von Nigeria, Sani Abacha, zu wiederholen.
In diesem Fall waren offenbar nicht alle schweizerischen und ausländischen Banken seriös genug, um den Ursprung der Gelder abzuklären. Von den 3 der 20 Mrd. Dollar, die Nigeria verlassen hätten, seien nur 645 Mio. Dollar in der Schweiz, sagte de Watteville. Doch das seien 645 Millionen zu viel.

Untersuchung eingeleitet
Die Eidgenössische Bankenkommission (EBK) habe eine Untersuchung eingeleitet. Mehrere Banken seien in keiner guten Lage, sagte de Watteville weiter. Das heisse aber nicht, dass die Schweiz zu einem Sammelbecken für die Mafia und für Diktaroren werden müsse.
Der Kampf gegen die Geldwäscherei sei eine der internationalen Herausforderungen des Finanzplatzes Schweiz. Das gleiche gelte für Steuerhinterziehung und Steuerflucht. Die Globalisierung habe den Kapitalverkehr verstärkt. Ebenso hätten sich Steuerparadiese entwickelt - und das alles oft im Einflussgebiet von gewissen Ländern der OECD.

Etwa 25 bis 35 Prozent der weltweiten Vermögenswerte würden in der Schweiz verwaltet. Gemäss der Schweizerischen Nationalbank (SNB) sind das rund 3000 Mrd. Franken, von denen rund die Hälfte aus dem Ausland kommt. Hinzu kommen nochmals 1200 Mrd. Franken, die auf den Banken lagern.

(ba/sda)

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