DuPont streicht in Genf 70 und weltweit 3500 Stellen

In Genf verfügt die Gruppe über zwei Standorte: das Zentrum kommerzieller und technischer Koordinierung für Europa, Afrika und den Mittleren Osten in Grand-Saconnex und das Forschungszentrum in Meyrin. Dieses sei vom Stellenabbau kaum betroffen, hiess es.

Auch in Bulle, wo 78 Personen arbeiten, sollen keine Arbeitsplätze gestrichen werden. Ein Sozialplan steht. Aber die Einzelheiten dazu würde DuPont erst in einigen Tagen bekannt geben, erklärte die Sprecherin weiter. Die insgesamt 633 Mitarbeitenden in der Schweiz wurden bereits informiert.

Weltweit sollen bis Ende 2004 rund 3000 Arbeitsplätze durch Abfindungsprogramme und 500 Stellen durch normale Fluktuation abgebaut werden. Zwei Drittel der Arbeitsplätze gehen in Nordamerika und Kanada verloren, der Rest in Westeuropa.

Nicht mitgezählt werden dabei laut DuPont die Arbeitsplätze bei der Konzerntochter Invista. Sie soll im Verlauf des Monats verkauft werden.

Der Abbau ist Teil eines bereits bekannten Unternehmensplans zur Reduktion der Kosten um 900 Mio. Dollar (rund 1,15 Mrd. Franken). Damit will DuPont angesichts hoher Rohstoffpreise seine Wettbewerbsfähigkeit stärken.

(bert/sda)