Hoosh-CEO Rikke Blix Hagemann im Interview

«Dieser Deal bestätigt, dass wir mit unserem Produkt auf dem richtigen Weg sind.»

publiziert: Donnerstag, 5. Mrz 2015 / 10:00 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 10. Mrz 2015 / 13:34 Uhr
CEO Rikke Blix Hagemann war Gewinnerin der Swisscom Startup Challenge.
CEO Rikke Blix Hagemann war Gewinnerin der Swisscom Startup Challenge.

Im vergangenen Sommer wurden die Gewinner der Swisscom Startup Challenge veröffentlicht. Einer der Gewinner ist Hoosh. Das Startup aus Lugano konnte dank des Programms Erfolge im Ausland feiern - insbesondere in den Staaten.

CEO Rikke Blix Hagemann erzählt uns im Interview mehr über die Unterstützung von Swisscom, die Gold-Partnerschaft mit Oracle und die weiteren geplanten Kooperationen in New York und dem Silicon Valley.

Liebe Rikke, in wenigen Worten: Was ist Hoosh und was macht ihr?

Hoosh ist eine Online Marketing Intelligence Firma. Wir verbinden grosse Datenmengen mit Spitzentechnologie und können damit CMO's und Online Marketing Managers aussagekräftige Zahlen anbieten. Unsere Kunden nutzen unser Online Wissen, um:

- die Suchleistung zu optimieren und ein angemessenes Budget zu erhalten.
- Markenmissbrauch zu entlarven und entsprechende Schritte einzuleiten.
- die Konkurrenz zu beobachten, insbesondere um deren Kerngeschäft.
- globale KPI einzuführen.

Wie lange existiert ihr bereits? Wieviele Mitarbeiter habt ihr und woher kommt der Name?

Hoosh wurde im September 2012 gegründet. Mittlerweile kann die Firma auf fünf Vollzeitangestellte und insgesamt 10 sogenannte Hooshies zurückgreifen. Hoosh ist ein alt-persischer Ausdruck und bedeutet Intelligenz. Da es genau das ist, was wir den Kunden verkaufen wollen, lässt es sich so gut vermarkten. Wir mögen Namen, die eine starke Bedeutung haben. Und das Doppel-O bietet einen symbolischen Einblick.

Warum seid ihr besser als die Konkurrenz? Was unterscheidet euch von ihr?

Wir bieten das präziseste Positionstool auf dem Markt an. Dies können wir aufgrund von unserem einzigartigen Visibility Score machen, das wir in Zusammenarbeit mit der IDSIA entwickelt haben, welches ein Team von weltweit anerkannten Professoren ist, die sich mit künstlicher Intelligenz beschäftigt. Wir erreichen 50% mehr Werbetreibende als unsere Konkurrenz.

Ihr habt im vergangenen Jahr die Swisscom StartUp Challenge gewonnen. Was hat sich seither bei euch ereignet?

Da ist einiges passiert. Wir haben beispielsweise eine Gold-Partnerschaft mit Oracle abschliessen können. Das heisst, dass wir in Zukunft unser Wissen über ihre Marketing und Sales Kanäle anbieten werden, die weltweit bekannt sind und die uns auf ein neues Level bringen. Jetzt besteht nämlich die Chance, dass wir mit grossen Firmen-Kunden arbeiten können. Firmen-Kunden sind eine unserer Kerngeschäfte. Wir glauben den Umsatz in diesem Segment steigern zu können, indem wir eine solche Partner-Strategie, wie mit Oracle, eingehen. Dieser Deal bestätigt, dass wir mit unserem Produkt auf dem richtigen Weg sind. Weiter haben wir das zweite Meeting mit Google in Silicon Valley gehabt. Sie mögen unser Produkt. Und nun wägen wir unsere Möglichkeiten für eine zukünftige Kollaboration ab.

Da scheint ja einiges zu gehen. Gibt es sonstige zukünftige Pläne, die ihr habt?

Wir werden im März einige Meetings mit Agenturen in New York haben. In NYC befinden sich fast alle wichtigen Agenturen, die global tätig sind. Und da es in den Staaten kein ähnliches Produkt wie Hoosh gibt, ist das Interesse jener Agenturen gross. Mal schauen, wie die Gespräche verlaufen werden. Da es sich um potenziell grosse Kunden handelt, ist die Vorfreude bei uns gross. Generell wollen wir in diesem Jahr unser Geschäft in den Staaten etablieren und mit einigen global-agierenden US-Agenturen Partnerschaften eingehen.

Wie ist die Zusammenarbeit mit Swisscom? Diese Kollaboration gilt ja als Startschuss eures Erfolges.

Die Zusammenarbeit verläuft hervorragend. So hat Swisscom zum Beispiel unser Produkt für interne Zwecke gekauft. Einerseits profitieren sie so von unserer Arbeit, andererseits versorgen sie uns mit Kunden-Feedback von erster Hand, so dass wir unser Produkt optimieren können.

Einen grossen Teil deiner Zeit verbringst du in den Staaten, um neue Kunden zu finden. Man kann davon ausgehen, dass Hoosh bald den US-Markt erreicht. Wann zieht ihr um?

Da hast du recht. Für Hoosh ist es wichtig, dass wir den US-Markt erobern. Deswegen pendle ich zurzeit zwischen Silicon Valley und NYC hin und her, um potenzielle Kunden oder Agenturen zu treffen, die die Marke Hoosh weiterbringen können. Erstens müssen wir hier die Sales Units aufbauen und dann später das Kern-Team in die Staaten schicken. Wir sind überzeugt davon, dass der amerikanische Markt in Zukunft der Platz sein wird, auf dem das Wachstum am höchsten sein wird.

Wie reagieren die Personen und Investoren in den Staaten grundsätzlich auf euch?

Die Reaktionen von Partnern und Kunden sind hervorragend. Viele unserer Investoren wollen, dass wir noch mehr US-Deals an Land ziehen. Daran sind wir dran.

Hast du den Schweizer Startups Tipps, wie sie so erfolgreich werden können, wie du es geworden bist?

Jedes Startup ist unterschiedlich, es ist also schwierig allgemeine Tipps zu geben. Trotzdem glaube ich, dass es einige Punkte zu beachten gilt, um erfolgreich zu sein: Gehe immer «all-in»! Gib nicht auf, wenn es schwierig wird. Vernetz dich, so gut es geht, nur so kannst du jede erdenkliche Chance nutzen, die dir bevorsteht.

Informieren Sie sich über Hoosh - das aufstrebende Startup aus Lugano.
Erfahren Sie mehr, wie Swisscom die Schweizer Startup-Community unterstützt.

(nb/IFJ)

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