«Die Manager würden sich ins Fäustchen lachen»

publiziert: Mittwoch, 9. Jun 2010 / 10:25 Uhr

Bern - SVP-Chefstratege Christoph Blocher weist den Weg zu einem möglichen Ja der SVP zum UBS-Staatsvertrag mit den USA: Die heiss umstrittene Bonussteuer dürfe nicht die Unternehmer treffen. Zur Kasse gebeten werden müssten vielmehr die Empfänger der Boni, die Manager.

«Die Steuer trifft nicht die Boni sondern die Unternehmen», so Christoph Blocher.
«Die Steuer trifft nicht die Boni sondern die Unternehmen», so Christoph Blocher.
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«Da könnten wir uns finden», sagte Blocher. Er erinnerte daran, dass die SVP zum UBS-Vertrag seit drei Wochen zwei Bedingungen stellt: Neben der Bonisteuer auch eine Neufassung der bundesrätlichen Kompetenzen bei neuen Staatsverträgen - «das ist erfüllt».

Immer noch im Raum stehe, dass eine neue Unternehmenssteuer unter dem Namen Bonussteuer beschlossen werden solle. Der Ständerat habe zwei entsprechende Motionen gutgeheissen. Der Nationalrat müsse sie noch in dieser Session traktieren und ablehnen, bevor die SVP Ja zum Vertrag sagen könne.

Steuer trifft die Unternehmen

Die bisher zur Diskussion stehende Steuer «trifft nicht die Boni, sondern die Unternehmer», sagte Blocher. «Vielleicht geht der Ausweg dahin, dass anstelle der ständerätlichen Motionen ein Postulat beschlossen wird, das den Bundesrat beauftragt, eine Bonussteuer beim Empfänger und deren Auswirkungen zu prüfen.»

Die Manager seien für die vorgeschlagene sogenannte Bonussteuer, weil sie sie nicht treffe. «Die Manager würden sich ins Fäustchen lachen, wenn das Parlament eine solche Steuer beschliessen würde.»

Im Fall dass der UBS-Staatsvertrag abgelehnt würde, sei mit den USA neu zu verhandeln und nach einer neuen, rechtmässigen Lösung des UBS-Problems zu suchen. Eine Möglichkeit wäre, die Fälle mit einem beschleunigten Amtshilfeverfahren schnell zu erledigen. «Wir könnten dazu vorübergehend ein paar hundert Juristen auf Zeit engagieren.»

(sl/sda)

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Lieber Herr Blocher.
es reicht nun völlig.
Sagen wir mir doch bitte mal wann Sie sich um unsere wirklichen Probleme lösen?
Revision AHV, IV, Krankenkassen, und und und. Seit Jahren schiebt ihr das in eurern Unfähigkeit vor Euch her. Unser Paralment ist in der Zwischenzeit so aktiv, wie eine Weinbergschnecke im Sonnenschein.
Macht endlich doch wieder Politik die uns etwas bringt. Schluss mit Show und Chasperlitheater. Ich bin der Meinung wie haben noch viel grössere Probelm vor uns wie das UBS Problem. Ich erwarte von der Politik, dass sie nicht 4 Jahre lang Wahlkampf machen und die Bevölkerung im Regen stehen lässt.
Wie wärs liebe Parteichef's wenn ihr Euch wieder etwas um uns kümmt, anstelle um Eurer Wahlresultat.
Glaubt blos nicht, dass die Bevölkerung so dumm ist, und das nicht schon lange gemerkt hat.
Es ist Zeit sich für die Schweiz wieder an einen Tisch zu setzen und mit Kompromissen die Ziele zu erreichen, die ihr uns schon lange Schuldig sind.
Oder seit Ihr dazu nicht fähig? Dann sagt es und tretet einfach zurück!
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    sogar nach dem Tode hat die Kassandra noch die grösste Schnauze... jaja, diese ... Fr, 12.08.16 16:30
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Wow, wie hat sich die gute Kubra gemausert! Ich danke auch Ihnen ganz persönlich für die vielen harten und ... Mi, 20.07.16 20:25
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  • PMPMPM aus Wilen SZ 235
    Und jetzt? Ist noch online...? Liebes news-Team, schade ist die Situation so, dass etwas aufhören ... Di, 28.06.16 22:43
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