Der Apfel bleibt die Nr. 1

Die drei beliebtesten Obstsorten werden von über 80% der Schweizer Haushalte gekauft: Ganze 92% der Schweizer Haushalte kaufen mindestens einmal pro Jahr frische Äpfel. Durchschnittlich werden Äpfel 15-mal pro Jahr eingekauft – also etwas mehr als einmal pro Monat. Die Bananen, die zweit beliebteste Obstsorte von Herrn und Frau Schweizer, werden von 89% aller Haushalte mindestens einmal pro Jahr gekauft. Auf Platz 3 der Top Ten liegen die Mandarinen und Clementinen, und dies, obwohl sie nicht das ganze Jahr über im Handel erhältlich sind.

Erdbeere leicht gesunken

Die Weintrauben landen wie im Vorjahr auf Platz 4 und werden von 78% aller Haushalte einmal im Jahr in den Einkaufskorb gelegt, gefolgt vom Vitamin-C-Lieferanten, der Orange. Diese werden von 77,5% der Haushalte und im Durchschnitt etwa 8-mal pro Jahr eingekauft. Die Beliebtheit der Erdbeeren ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken und wird jetzt von knapp 74% der Schweizer Haushalte gekauft. Nur ganz dicht dahinter sind die Melonen anzutreffen. Beide Sorten werden durchschnittlich etwa 5-mal pro Jahr eingekauft.

Weniger Nektarinen und exotische Früchte

Bei rund 70% aller Haushalte kommen auch Nektarinen, Zitronen und Birnen auf die Einkaufsliste. Die Nektarine hat gegenüber dem Vorjahr jedoch zwei Plätze verloren. Lag sie letztes Jahr auf Platz 6, ist sie heute nur noch auf Platz 8 der Rangliste zu finden und wird von rund 4% weniger Schweizer Haushalten gekauft. Exotische Früchte wie Ananas, Avocados und Mangos sind etwas weniger populär – werden aber doch von rund 30% der Schweizer Haushalte eingekauft. Jedoch werden diese nur noch selektiv – ungefähr drei bis viermal pro Jahr – in den Warenkorb gelegt.

Deutschland mag andere Obstsorten

Die ersten zwei Plätze sind in Deutschland umgekehrt. Die Banane ist dort mit einer Haushaltspenetration (% der Haushalte, die mindestens einmal pro Jahr die Obstsorte kaufen) von 80,6% die beliebteste Obstsorte. Die Kiwi landet in Deutschland regelmässig unter den ersten zehn Rängen, in der Schweiz liegt sie mit einer Haushaltspenetration von 59,8% weiter hinten. Dafür schafft es bei uns die Melone unter die ersten zehn, während sie in Deutschland weniger häufig gekauft wird.

(rl)