Mangel an Fachkräften

Den Schweizer Firmen fehlt das Personal

publiziert: Dienstag, 14. Jun 2011 / 12:23 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 14. Jun 2011 / 13:03 Uhr
Manager, Ärzte und Handwerker werden dringend gesucht.
Manager, Ärzte und Handwerker werden dringend gesucht.

Zürich - Gemäss einer Studie haben viele Schweizer Unternehmen Schwierigkeiten, offene Stellen mit geeigneten Personen zu besetzen. Am stärksten gefragt sind laut dem Stellenvermittler Manpower qualifizierte Handwerkerinnen und Handwerker, Manager und Ingenieure.

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Fast die Hälfte der 753 im letzten Januar befragten Unternehmen hatte Schwierigkeiten, geeignetes Personal zu finden, wie Manpower am Dienstag bekannt gab (46 Prozent). Dies sei der höchste Wert seit 2006 und auch im internationalen Vergleich überdurchschnittlich hoch.

Auf Rang vier der gefragtesten Fachkräfte finden sich in der diesjährigen Umfrage IT-Spezialisten. Hoch im Kurs waren auch Techniker, Ärztinnen, Köche, Buchhalter, Aussendienstmitarbeitende und Chauffeure.

Suche in weiteren Regionen

Das grösste Problem für die Unternehmen war die zu kleine Auswahl an Kandidatinnen und Kandidaten. An zweiter Stelle nannten die Umfrageteilnehmer unzureichende Fachkompetenz. Dritthäufigstes Problem waren die mangelnden betriebswirtschaftlichen und akademischen Kenntnisse.

Um dennoch ihre offenen Stellen besetzen zu können, gingen die Unternehmen häufig in weiteren Regionen auf Kandidatensuche, wie die Umfrage weiter ergab.

 

(fkl/sda)

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Bundesrat Johann Schneider-Ammann.
Vielleicht
entlassen die Firmen auch ihre Mitarbeiter viel zu schnell in das Sozialsystem. Es ist sehr schwierig die richtigen Leute zu finden. Ein bisschen Papier, 2 bis max 3 Gespräche, wo sich beide Seiten sehr gut drauf vorbereiten. Ich kenne diese Spielchen zu genüge. Rekurtierung hat schlussendlich mehr mit Glück zu tun.
Viel Firmen entlassen Mitarbeiter in die Arbeitslosenkasse und stellen sie 6 bis 12 Monate später wieder einer, oder eine ander Person. Dass dies Schwachsinn ist, weiss jeder. Sogar die Manager die das veranlassen.
Das fehlende qualitfizierte Personal ist ein hausgemachtes Problem von den Firmen. Die Arbeitslosenkasse ist heute für Firmen oft nur ein Suventionsbestandteil.
Übirgens: sehr treffend geschrieben "keinschaf"
Keine Alternative
Also Bührer ist das Sprachrohr des Klubs.

Die Mitglieder von Economiesuisse haben keine Alternative, der Dachverband wird von der elitären CEO Garde geführt, die nur noch die Eigeninteressen im Auge haben.

Was wollen den einzelne Mitglieder tun? Wenigstens gibt es noch genug CEO's die sich getrauen diesen Verband offen zu kritisieren und zu sagen, dass sie anderer Meinung sind.

Die FDP scheint sich allerdings doch tatsächlich langsam aus dem Würgegriff dieses Verbandes zu befreien. Das wird auf rechter Seite als Windfahnen geschumpfen oder Wahltaktik.
Selbst wenn es nur Wahltaktik ist, ist es gut so für die FDP. Allerdings glaube ich eher, dass die intelligenten guten FDP'ler langsam merken, dass die Partei auch zur elitären Wirtschaftsdiktaturpartei verkommt und man dem entgegensteuern muss.
Ich hoffe es zumindest.
Kein Kleinkrieg
Ich dachte mir, dass Ihnen das gefallen würde. Aber im Gegensatz zu Ihnen führe ich keinen Kleinkrieg gegen Herrn Bührer. Er macht auch nur seine Arbeit, wie Sie Ihre und seine Arbeit besteht nun einmal darin, Arbeitgeber zu vertreten. Wenn schon, müssten Sie den Kleinkrieg gegen seine Mitglieder führen; es hilft wenig, nur die Interessenvertretung zu torpedieren.
Vielleicht
ist dies das Beste was Sie jeh hier gepostet haben.

Jedes Wort wahr und man sollte es ausdrucken einrahmen und Gerold Bührer schicken.
Nicht nur vielleicht
Es ist so wie Du schreibst: Es gibt genügend qualifizierte Kräfte im Lande. Viele Beispiele belegen meine These.

Ich sehe drei Probleme:
1) Outsoursing von HR:
Nur derjenige, der die selbst aus dem Fach kommt, kann beurteilen, wer sich für die Stelle am besten eignet. Die externen Personaler haben zu wenig Ahnung davon, welche Qualifizierung für die eigentliche Stelle und Firma tatsächlich von Nutzen ist. Das weiss ich aus eigener Erfahrung.
Die Anforderungen in ihren Stellenangeboten sich oft zu übertrieben und unrealistisch formuliert. Man möchte anscheinend den Eindruck vermitteln, man will nur die Besten auf dem Markt.
Leider ist es so, dass eine überqualifizierte Fachkraft ist genauso schlecht ist wie eine, die zu wenig Know-How und Erfahrung bringt.

2) Die meisten Menschen, die in der Schweiz aufgewachsen sind (egal ob Schweizer oder Ausländer), möchten normale Schweizer-Arbeitsverhältinisse vorfinden ("normal" heisst 100% arbeiten, realistische Anforderungen, 5 Wochen Freien, guter Lohn, offener Umgang mit den Vorgesetzten, Weiterbildungsmöglichkeiten, Zeit für Familie etc.)
Ein zugewanderter Durchnittsmitarbeiter aus dem Ausland kennt sich im Schweizer Arbeitsrecht nur schlecht aus und lässt sich viel eher für niedrigeren Lohn und weniger Ferien zu einer höheren Arbeitsleistung verpflichten.
Aber es gibt auch das Gegenteil, damit wären wir beim näschten Punkt.

3) Es gibt Fälle, in denen aus Prestigegründen auf ausländische Fachkräfte zurückgegriffen wird. Man holt sich z.B. einen "namhaften" Manager, um das Image aufzupolieren. Nur sind diese externen Top-Manager im Management überhaupt nicht fitter als "unsere" Leute. Das einzige, was sie besser machen ist, sich selbst im internationalen Umfeld zu profilieren.
Und das können sie wirklich gut!

So bekommen sie das, was ein normaler Mitarbeiter selbst bezahlen muss, von der Firma spendiert: grosse Wohnung oder gar Villa für die ganze Familie, ein oder zwei Firmenautos, Familien-Spesen und sogar gewisse Kurse (die normalerweise als Freizeitaktivitäten bezeichnet werden)
Vielleicht
suchen die einfach nicht "richtig" oder nicht "gut genug"?
Man kann den Spiess ja auch einmal umdrehen. Sonst wird ja immer den Arbeitslosen dieser Vorwurf gemacht, sie würden sich wohl "nicht genügend bemühen".
Vielleicht sollten die Firmen ihr Personalwesen wieder eingliedern statt outsourcen, denn vielfach haben auch diese Stellenvermittler von Tuten keinen Blassen.
Ich bin überzeugt, es gibt sowohl genügend gute Handwerker als auch genügend gute Techniker und Akademiker im Land. Nur sind die Anforderungsprofile, die man öfters in diesen Ausschreibungen sieht, für die Stellen völlig überrissen, so dass sich keiner melden kann.
Und das wiederum liegt eben genau DARAN, dass diejenigen, die die Stellen ausschreiben, keine grosse Ahnung von der Praxis haben und deshalb quasi auf "Nummer Sicher" gehen wollen und für jeden Strassenfeger am liebsten einen Hochschulabsolventen einstellen würden. Einen mit jahrelanger Erfahrung natürlich, aber erst Anfang 20, damit die Sozialleistungen nix kosten. Einen mit Familie, damit er auch sicher bleibt, aber mit einer Familie, die er kaum sieht, weil er ja auch 150% Bereitschaft zeigen muss.
So geht's halt nicht. Und man hat den beklemmenden Eindruck, dass hinter der ganzen Sauerei ein System steckt. Ein System, das uns vorgaukeln soll, wir hätten zuwenig qualifizierte Arbeitskräfte, damit welche importiert werden können.
Sarkastischerweise müssen sich die Schweizer, die dadurch in die Arbeitslosigkeit gedrängt werden, von den Arbeitgeber-Verbänden auch noch sagen lassen, die Ausländer würden ihnen ja die Sozialleistungen finanzieren. Das aber ist nicht nur eine dreiste Unverschämtheit, sondern auch ein volkswirtschaftlicher Blödsinn. Die arbeitslosen Schweizer würden nämlich - hätten sie Arbeit - genausoviel Sozialleistungen einbezahlen. Nur mit dem Unterschied, dass dann weniger Arbeitslose da wären, die Kosten verursachen.
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