Der Nettozufluss an Neugeldern betrug letztes Jahr 66,4 Mrd. Franken, gegenüber 53 Mrd. Fr. im Vorjahr. Mit 1425,5 Mrd. Franken lagen die verwalteten Vermögen der Gruppe Ende Jahr um 2,4 Prozent höher als Ende 2000.
Der Verwaltungsrat beantragt an Stelle einer Dividende die Entrichtung einer unveränderten Nennwert-Rückzahlung von 2 Fr. pro Aktie.
Zurückhaltung für 2002
Die Credit Suisse Group bleibe bei der Beurteilung der Aussichten für 2002 zurückhaltend, hiesst es. Sie rechnet damit, dass die Erträge der Credit Suisse First Boston unter dem Vorjahresniveau liegen werden und dass das Ergebnis der Credit Suisse Financial Services den Vorjahreswert nicht übertreffen werde.
Sorgen bereitet hat im vergangenen Jahr vor allem die Investmentbank Credit Suisse First Boston (CSFB). Der operative Gewinn sank um 78 Prozent auf 571 Mio. Franken. Das Ergebnis wird durch Sonderfaktoren in der Höhe von 1,1 Mrd. Franken belatset.
Diese stehen im Zusammenhang mit dem angekündigten Kostensenkungsprogramm, sowie einem Vergleich in den USA bezüglich der IPO-Zuteilungspraktiken.
Personelle Wechsel
Zur Verstärkung der Geschäftsleitung wurden per 1. April 2002 Oliver Steimer (Leiter Private Banking International) und Jeffrey M. Peek (Leiter Vermögensverwaltungs-Aktivitäten der Credit Suisse First Boston) zu Mitgliedern des Group Executive Boards ernannt.
Rolf Dörig (Leiter Corporate & Retail Banking der Credit Suisse Financial Services) übernehme zusätzlich als Chairman Schweiz die Koordination aller Aktivitäten der Credit Suisse Group in der Schweiz.
Heinz Roth (Leiter Private Banking Switzerland der Credit Suisse Financial Services) habe sich entschlossen, nach 25-jähriger Zugehörigkeit das Unternehmen zu verlassen, hiess es weiter. Zu seinem Nachfolger wurde Alexandre Zeller ernannt.
Auch im Verwaltungsrat kommt es zu Wechsel. Gerald Clark und Vreni Spoerri scheiden aus dem Gremium aus. Neu zur Wahl gelangen Thomas D. Bell, Robert H. Benmosche und Ernst Tanner.
(ba/sda)