CS zahlt Top-Managern deutlich weniger Geld

Der designierte Credit-Suisse-Präsident Hans-Ulrich Doerig, bisher Vizepräsident und Vorisitzender des Risikoausschussses, erhielt 2,902 Mio. Fr. nach 5,027 Mio. Fr. im Vorjahr. Insgesamt wurden die Verwaltungsräte mit 10,931 Mio. Fr. entschädigt nach 25,406 Mio. Fr. im Jahr zuvor.

Konzernchef Brady Dougan erhielt insgesamt 2,86 Mio. Franken, verglichen mit 22,28 Mio. Fr. im Vorjahr. Dougans Grundlohn belief sich auf 1,25 Mio. Franken. Einen Bonus erhielt er nicht. Zum Grundsalär dazu kamen Dividendenzahlungen auf Aktien-ähnliche Papiere, die Dougan in früheren Jahren erhalten hatte.

Mehr als Dougan erhielt der Chef der Region Asien-Pazifik, Kai Nargolwala. Der 2007 zur Credit Suisse gestossene Brite wurde mit insgesamt 20,83 Mio. Fr. entschädigt. Seine Vergütungen für 2008 waren im Rahmen seiner Anstellungsvereinbarung festgelegt worden.

Die Grossbank Credit Suisse will zudem weiteres bedingtes Kapital im Umfang von 3,98 Mio. Fr. schaffen. Dies beantragt der Verwaltungsrat der Generalversammlung, damit die strategische Flexibilität auch in Zukunft gewährleistet sei.

Das bedingte Kapital der Bank sei durch die Ausgabe von Mandatory Convertible Notes im Oktober 2008 fast vollständig beansprucht worden, heisst es in einer Mitteilung.

Der Credit-Suisse-Verwaltungsrat beantragt im Weiteren, dass genehmigte Kapital zu erneuern und auf maximal 4 Mio. Fr. zu erhöhen. Damit sollen allfällige Übernahmen finanziert werden.

(sl/sda)