Bürgerliche wollen AKW Gösgen II

publiziert: Mittwoch, 14. Mrz 2007 / 15:30 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 14. Mrz 2007 / 17:35 Uhr

Solothurn - Im Kanton Solothurn soll ein neues Atomkraftwerk gebaut werden. Dies fordern die bürgerlichen Kantonalparteien FdP, SVP und CVP in einem gemeinsamen Vorstoss, der im Kantonsrat eingereicht wurde.

Die Bürgerlichen betonen die regionale Bedeutung des AKW für Arbeitsplätze und Steuereinnahmen.
Die Bürgerlichen betonen die regionale Bedeutung des AKW für Arbeitsplätze und Steuereinnahmen.
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Das Niederamt als Standort des heutigen AKW Gösgen soll für den Bau eines neuen AKW (Gösgen II) gesichert werden, heisst es im überparteilichen Auftrag.

Der Regierungsrat müsse sich deshalb aktiv bei allen Beteiligten aller Ebenen für den raschen Bau eines neuen AKW im Niederamt einsetzen.

Damit solle ein positives Signal gesetzt und ein Beitrag «zur Schliessung der drohenden Stromlücke in der Schweiz» geleistet werden.

Notwendige Stromlieferanten

Die Steigerung der Energieeffizienz alleine könne das Versorgungsproblem nicht lösen, sind die bürgerlichen Parteien überzeugt. Auch die Förderung erneuerbarer Energie reiche nicht aus, den weiter steigenden Strombedarf zu decken.

Daher ihr Fazit: «Die Schweiz braucht neue Grosskraftwerke.» Kohle- und Gaskraftwerke seien aufgrund der Klimaproblematik keine Lösung.

«Der Kanton Solothurn, insbesondere das Niederamt, hat gute Erfahrungen mit der Kernenergie gemacht», heisst es im Vorstoss weiter. Die Bürgerlichen betonen zudem die regionale Bedeutung des AKW für Arbeitsplätze und Steuereinnahmen.

Wiederstand von Links

SP und Grüne hingegen erteilen dem Vorhaben eine Absage. «Gösgen II ist keine Lösung», schreibt die SP-Kantonalpartei in einer Mitteilung. Die SP fordert stattdessen mehr Alternativenergie und Energieeffizienz. Die bürgerlichen Parteien würden die Problematik der Endlagerung des Atommülls schlicht ausblenden.

Ins gleiche Horn stossen die Grünen und fordern eine Senkung des Schweizer Energieverbrauchs um zwei Drittel bis 2050. Den Bürgerlichen werfen sie «Angstmacherei» vor.

(bert/sda)

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