Bessere Entschädigung für KVA-Strom

Der Verband der Betriebsleiter und Betreiber Schweizerischer Abfallbehandlungsanlagen fordert dafür eine bessere Entschädigung. Die KVA hätten ein enormes Potenzial als Stromerzeuger, führte Verbandspräsident Pierre Ammann an einer Tagung in Olten aus.

Obwohl die Hälfte des in den KVA produzierten Stroms aus organischen Abfällen stamme und deshalb als erneuerbar gelte, hätten die KVA in den letzten Jahren immer weniger Geld für den Strom erhalten, kritisierte der Verband. Er forderte die gleiche Entschädigung, wie sie für andere erneuerbare Energien bezahlt wird.

Erlös aus Stromverkauf sinkt

Der Erlös aus dem Stromverkauf beziehungsweise die Stromvergütung sank zwischen 1999 und 2002 von 7,7 Rappen pro Kilowattstunde auf 6,7 Rappen, wie der Verband eine Studie des Bundesamtes für Energie zitiert. Unter diesen Voraussetzungen lohnten sich für die KVA Investitionen in neue Technologien nicht, machte der Verband geltend.

Die KVA in der Schweiz verbrennen pro Jahr rund drei Millionen Tonnen Abfälle.

(fest/sda)