Berg- und Talfahrt an Schweizer Börse hält an

publiziert: Mittwoch, 23. Jan 2008 / 18:53 Uhr

Zürich - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch nach einem sehr volatilen Handel schwächer geschlossen. Händler sprachen von einer sich verschlechternden Stimmung und zunehmender Nervosität.

«Die Stimmung ist nach wie vor nicht gut und der Markt halt sehr sensibel», sagte ein Händler.
«Die Stimmung ist nach wie vor nicht gut und der Markt halt sehr sensibel», sagte ein Händler.
Die starke Zinssenkung der US-Notenbank, die am Vortag noch für eine technische Erholung gesorgt hatte, wurde zunehmend kritisch beurteilt.

«Eine so starke Zinssenkung eine Woche vor dem ordentlichen Meeting ist doch ein Alarmsignal», sagte ein Händler.

Der SMI der Bluechips schloss um 1,76 Prozent tiefer auf 7356,13 Punkten. Das Tageshoch lag bei 7626 und das Tief bei 7180 Zählern. 16 der 20 SMI-Titel gaben nach und 4 legten zu. Der breite SPI büsste 1,69 Prozent auf 5971,89 Punkte ein.

Der Anstieg vom Vortag ging laut Händlern vor allem auf die Deckung von Shortpositionen zurück. Als diese gedeckt gewesen seien, setzte erneut Druck von strukturierten und derivaten Produkten ein. Zu Kundenabgaben sei es auch gekommen, aber diese hätten sich vergleichsweise in Grenzen gehalten.

Swiss Re fester

Zu den raren Gewinnern zählten die Aktien des weltgrössten Rückversicherers Swiss Re, die zunächst um zwölf Prozent in die Höhe schossen. Dann schmolzen die Gewinne aber wieder ab und der Titel ging noch 3,7 Prozent tiefer aus dem Handel.

Swiss Re legten zu, weil Berkshire Hathaway, die Gesellschaft des US-Investors Warren Buffett, sich mit gut drei Prozent an Swiss Re beteiligt hat. «Warren Buffett gilt als jemand, der nur in Unternehmen investiert, die er wirklich gut versteht und kennt. Wer seinen Leistungsausweis ansieht, weiss, dass er meist richtig liegt», sagte ein Händler.

Der Einstieg von Buffett bei Swiss Re stimulierte zunächst den ganzen Sektor, doch glitten die meisten anderen Titel im Verlauf wieder in die Verlustzone zurück. Dabei verloren Bâloise und Swiss Life gegen drei Prozent. Die Zurich-Aktien rückten etwas vor.

Den grössten Druck auf den SMI übten die Aktien von Nestlé aus, die 2,2 Prozent einbüssten. Mit Druck aus dem Ausland und Abgaben aus strukturierten Anlagen erklärten Händler die Schwäche. Zudem litt der Sektor europaweit unter Einbussen. Rund zwei Prozent büssten auch die Titel der beiden Pharmariesen Roche und Novartis ein.

Grosse Schwankungen bei Banken

Mit grossen Schwankungen nach beiden Seiten fielen die Aktien der Banken auf. Nach dem starken technisch bedingten Anstieg vom Vortag schritten kurzfristig orientierte Marktteilnehmer zu Gewinnmitnahmen.

Auch kursierten wilde Spekulationen über mögliche Abschreiber bei ausländischen Banken. Zuletzt notierten die Aktien von UBS und Credit Suisse rund ein halbes Prozent tiefer.

Die Aktien von Richemont sackten nach der Umsatzpublikation 6,7 Prozent ein. Die Aktie des Life Sciences-Konzerns Lonza büsste im späten Geschäft trotz des guten Ergebnisses und einer Dividendenerhöhung 1,4 Prozent ein.

(dl/sda)

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