Bauchemiekonzern Sika gewinnt deutlich mehr

Mit den Resultaten 2007 habe das Unternehmen bereits die Ertragsziele erreicht, die es sich für 2010 gesetzt habe, sagte Verwaltungsratspräsident Walter Grüebler vor den Medien in Zürich. Auch der Umsatz übertraf mit einem Plus von 17,4 Prozent auf 4,573 Mrd. Fr. das Wachstumsziel von 8 bis 10 Prozent erneut.

Sika konnte in seinen beiden Geschäftsbereichen schnell wachsen, wobei der deutlich grössere Baubereich mit +18,4 Prozent schneller zulegte als der Industriebereich mit einem Plus von 13,9 Prozent. Auch geographisch lagen fast alle Märkte im Plus: Ausnahmen waren die USA sowie die Wohnbaumärkte in Spanien und Deutschland.

Erwartungen übertroffen

Die Akquisitionen hätten die in sie gesetzten Erwartungen noch übertroffen, hiess an der Medienkonferenz: Das gelte vor allem für die 2005 übernommene Sarnafil, die nun voll integriert sei. Dank der Sarnafil habe die Sika aber auch die notwendigen Kapazitäten für das schnelle Wachstum gehabt, sagte Konzernchef Ernst Bärtschi.

Im Umsatzwachstum sieht die Sika-Konzernleitung den «Sauerstoff» für den geschäftlichen Erfolg, wie Bärtschi sagte. Wachstum erlaube geschäftliche Innovationen, die wiederum zu mehr Wachstum führten. Wachstum erlaube aber auch die Ausnutzung von Skalenerträgen: «Wir wachsen mit dem Umsatz stärker als mit den Kosten».

(tri/sda)