Ban Ki Moon: Finanzkrise trifft arme Länder am stärksten

publiziert: Donnerstag, 25. Sep 2008 / 19:24 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 25. Sep 2008 / 21:06 Uhr

New York - Angesichts der dramatischen Turbulenzen an den Finanzmärkten hat UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon zu einem verstärkten Kampf gegen Hunger und Armut aufgerufen. Die Finanzkrise gefährde das Wohlergehen von Milliarden von Menschen.

UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon.
UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon.
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Sie treffe vor allem die Ärmsten der Armen, sagte Ban bei einer Konferenz zu den Entwicklungszielen der UNO in New York. Bei dem Treffen wurde befürchtet, dass die Finanzkrise den Spielraum für Entwicklungshilfe zugunsten der armen Länder deutlich einschränken werde.

Auch Ban zeigte sich besorgt, dass die Finanzkrise noch jene Probleme verschärfe, die bereits durch die Preisexplosion bei den Energie- und Lebensmittelpreisen entstanden seien. «Wir müssen uns dieser Herausforderung sofort stellen», forderte Ban.

Bei der Konferenz am Rande der UNO-Vollversammlung wollten rund 100 Staats- und Regierungschefs gemeinsam mit privaten Geldgebern nach Wegen suchen, trotz düsterer Vorzeichen die sogenannten UNO-Millenniumsziele bis zum Jahr 2015 doch noch umzusetzen.

Ausrottung der Malaria

Ban machte klar, dass er von den versammelten Regierungsvertretern handfeste Hilfszusagen erwartet. Die Millenniumsziele waren im Jahr 2000 auf einem Sondergipfel beschlossen worden.

Sie sehen unter anderem vor, die Zahl der extrem armen Menschen bis 2015 zu halbieren, ausserdem setzen sie Zielmarken in Bereichen wie Bildung und Gesundheitsversorgung. Vor allem in Afrika liegt die Entwicklung laut der UNO hinter den Vorgaben zurück.

Geplant waren bei dem UNO-Treffen auch mehrere neue Initiativen - etwa zur Ausrottung der Malaria und zur zusätzlichen Einschulung von 24 Millionen Kindern vor allem in Afrika.

(smw/sda)

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