BP will «Top Kill» bis Sonntag fortführen

publiziert: Freitag, 28. Mai 2010 / 12:19 Uhr / aktualisiert: Freitag, 28. Mai 2010 / 20:06 Uhr

Washington - Im Kampf gegen die schlimmste Ölpest der US-Geschichte gibt es Hoffnung: Dem Ölkonzern BP ist es nach eigenen Angaben teilweise gelungen, die seit mehr als fünf Wochen sprudelnde Ölquelle im Golf von Mexiko zu schliessen.

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Seit Freitagmorgen (Ortszeit) ströme nur noch wenig Öl und Gas ins Meer, sagte BP-Chef Tony Hayward dem TV-Sender CNN. Die Operation «Top Kill» wird nach Haywards Worten weitere 48 Stunden dauern - ein endgültiger Erfolg wäre also erst am Sonntag zu erwarten.

Barack Obama unter Druck

US-Präsident Barack Obama, der immer stärker unter Druck gerät, traf unterdessen im Krisengebiet an der US-Küste ein, um sich über die Ölkatastrophe zu informieren. Erst am Donnerstag hatte er eigene Fehler im Krisenmanagement eingeräumt und demonstrativ die politische Verantwortung übernommen.

Das Ausmass der Ölpest wird immer dramatischer: Die Feuchtgebiete der Region sind von einer klebrigen Ölschicht verseucht. Der TV-Sender CNN berichtete, es seien bereits mehr als 240 Kilometer der US-Küste verseucht. Am Donnerstag war noch von 160 Kilometern die Rede.

Schlamm gegen Öl

Bei der Operation «Top Kill» wird unter hohem Druck Schlamm in das Bohrloch gepumpt, um den Ölfluss zu stoppen. BP hat laut eigenen Angaben über Nacht ausserdem Gummistücke und anderes Material in das Sicherheitsventil («Blowout Preventer») geschossen, das auf dem Bohrloch sitzt. Dies sollte dazu dienen, das Ventil zu verstopfen, damit weniger Schlamm aus der Quelle entweicht.

Aktuelle Messungen hätten ergeben, dass dies erfolgreich gewesen sei, sagte Hayward. Die aus dem Leck am Meeresgrund aufsteigende braune Wolke, bestehe derzeit fast komplett aus Schlamm. Anders als die US-Küstenwache sprach Hayward aber nicht davon, dass der Austritt von Öl und Gas schon ganz unterbunden sei.

Experten der US-Regierung sprechen mittlerweile von der schlimmsten Ölpest, die es je in den USA gab. Seit Beginn es Öl-Dramas seien insgesamt mehr als 36'700 Tonnen Öl ins Meer gelangt. Beim Unfall des Tankers «Exxon Valdez» 1989 vor Alaska waren es 35'000 Tonnen.

(sl/sda)

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Tja wen wundert das.
Aber so lange es um so viel Geld geht, wird sich nichts ändern. Den Aktionären spielt das vermutze Meer keine Rolle und die Schweizer tanken auch noch alle bei BP.
Das ist wie mit der Finanzkrise. Auf bis zum nächsten Mal.
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    sogar nach dem Tode hat die Kassandra noch die grösste Schnauze... jaja, diese ... Fr, 12.08.16 16:30
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