Die beiden Institute hatten ihre eigenen Semesterabschlüsse
bereits früher bekanntgegeben. Die BKB hatte dabei einen
Bruttogewinn von 103,5 Mio. Fr. und eine auf 12,4 Mrd. Fr.
angestiegene Bilanzsumme ausgewiesen.
Die BKB hatte die Aktienmehrheit der Coop Bank per 14. Februar
2000 übernommen. Diese hat für das erste Halbjahr einen
Bruttogewinn von 64,5 Mio. Fr. vermeldet. Ihre Bilanzsumme ist auf
9,2 Mrd. Fr. leicht gesunken. Damit entsprechen die Konzernzahlen
etwa der Summe der Zahlen der beiden Banken.
Auch zusammen ist nun von einem «sehr erfolgreichen» ersten
Semester die Rede. Unter dem Strich habe ein Betriebsertrag von
306,8 Mio. Fr. resultiert. Davon entfielen gemäss Communiqué 52
Prozent auf das Zinsgeschäft und 46 Prozent auf «indifferente
Erträge». Die Ertragsstruktur sei demnach «sehr ausgewogen».
Die Kundenausleihungen beliefen sich im ersten Halbjahr 2000 auf
15,2 Mrd. Franken, wovon mit 11,8 Mrd. Fr. 77 Prozent auf
Hypotheken entfielen. Das Total der Kundengelder betrage 16,3 Mrd.
Franken. Die Kundenausleihungen des Konzerns seien also zu 107
Prozent gedeckt.
Der Konzern BKB betreue insgesamt rund eine halbe Million
Kundinnen und Kunden. Die verwalteten Kundenvermögen werden auf
38,5 Mrd. Fr. beziffert. Im zweiten Semester werden «erfreuliche»
Erträge erwartet. So sei von einem «guten Konzern-Jahresgewinn»
auszugehen.
(sda)