Der Verwaltunsgrat hoffe, dass alle Beteiligten - Staatsrat, Bank
und Duchoud - zufrieden seien und damit der Streit beigelegt werden
könne, teilte die BCV am Montagabend mit. Der Verwaltungsrat habe
eine Mindestentschädigung von rund 1,6 Millionen Franken vorgesehen
gehabt.
Duchoud war 1991 zur BCV gekommen und dann bis im Juli 1996
Generaldirektor geworden, als die BCV mit der Crédit Foncier
Vaudois fusionierte. Erst 2001 wurde er - für weniger als ein Jahr
- Verwaltungsratspräsident.
Der Staatsrat hatte ihm im April 2002 das Vertrauen entzogen, weil
die BCV die internen Verantwortlichkeiten bezüglich der
ungenügenden Deckung von Risikokrediten "völlig unzureichend"
darlegte. Nachfolger von Duchoud als Verwaltungsratspräsident ist
der Bankexperte Alain Hirsch.
(sk/sda)