Standort Schweiz spürt Unsicherheiten

Aussenhandelsförderer melden rückläufiges Interesse

publiziert: Sonntag, 28. Dez 2014 / 16:26 Uhr
Im Aussenhandelsgeschäft mit ausländischen Unternehmen sind Unsicherheiten zu spüren.
Im Aussenhandelsgeschäft mit ausländischen Unternehmen sind Unsicherheiten zu spüren.

Bern - Daniel Küng, der Chef der Aussenhandelsförderorganisation Switzerland Global Enterprise, hat in den vergangenen zwei, drei Jahren einen Rückgang des Interesses von ausländischen Investoren an der Schweiz festgestellt.

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Gegenüber «Le Matin Dimanche» sagte Küng, pro Jahr noch mit 300 Unternehmen im Gespräch zu sein.

Früher sei Switzerland Global Enterprise, die bis vor rund anderthalb Jahren OSEC hiess, jährlich noch mit rund 500 Unternehmen in engerem Kontakt gestanden. Den Grund für den Rückgang des Interesses sieht er in der allgemeinen Unsicherheit.

«Am unbequemsten ist dabei die Unsicherheit, wie es ausländischen Fachkräften möglich ist, zum Arbeiten in die Schweiz zu kommen», sagte Küng im Interview mit der Westschweizer Sonntagszeitung.

Für den Chef der ehemaligen OSEC bleibt die Schweiz aber dennoch ein gut positionierter Standort für ausländische Unternehmen. Die Schweiz hat in seinen Augen ihre Trümpfe bei der Ansiedlung von Unternehmen mit hoher Wertschöpfung bewahrt.

(fest/sda)

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OSEC!
Das geringere Interesse könnte aber auch ganz einfach mit der vermutlich unsinnigen Namensänderung der OSEC zu tun haben. Ein hervorragend eingeführter Name/Brand wurde über Bord geworfen. Kaum jemand kann den neuen Namen auf Anhieb nennen, geschweige dann weiterempfehlen etc. etc. Es wäre interessant, dass die Organisation mal eine Studie zu diesem Wahrnehmungsproblem machen würde.
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