ICT-Trendbarometer 2006

70 Prozent der Schweizer nutzen Internet

publiziert: Montag, 19. Jun 2006 / 07:01 Uhr

Der Schweizerische ICT-Trendbarometer untersucht zehn wichtige Kriterien aus dem ICT-Umfeld, um so die Bedeutung des digitalen Umfelds in der Schweiz erfassen zu können. Gegenüber dem Vorjahr legte der Trendbarometer um 10,3 Prozentpunkte zu und widerspiegelt so den gesteigerten Nutzen von digitalen Technologien im geschäftlichen wie auch im privaten Einsatz eindrücklich.

93 Prozent der Schweizer besitzen ein Handy und 70 Prozent nutzen Internet.
93 Prozent der Schweizer besitzen ein Handy und 70 Prozent nutzen Internet.
Der Branchenexperte Robert Weiss veröffentlicht an der ASUT-Tagung in Bern seinen zweiten Schweizerischen ICT-Trendbarometer, der in Zusammenarbeit mit der ASUT entstanden ist. Somit liessen sich erstmals Vergleiche zu den letztjährigen Werten heranziehen. Der Barometerwert legte dabei um 41 Punkte zu, was einer Steigerung von 10,3% entspricht.

Untersuchte Kriterien

Der Schweizerische ICT-Barometer untersucht die folgenden zehn Kriterien: Anteil der Bevölkerung mit einem Mobiltelefon, Anteil Haushaltungen mit Breitbandanschluss, Anteil digitales Kabel-TV am gesamten Kabel-TV, Public Hotspots pro 10'000 Notebooks, Anteil Internetbenutzer an der Gesamtbevölkerung, Anteil von Nonvoice-Diensten am gesamten Mobiltelefonie-Umsatz, Anteil Bevölkerung mit einem Notebook, Anteil der Haushaltungen mit einem Home-PC (Desktop und Notebook), Telecomumsatz in Prozent des Bruttoinlandproduktes, Infrastruktur-Investitionen pro Einwohner.

Datenquellen

Als Datenquellen wurden unterschiedliche Bezugsorte wie Bundesamt für Statistik, Swisskabel, EITO, WEMF und das «Weissbuch» herangezogen. Die Angaben, die von Datenlieferanten wie Swisscom, Orange, Sunrise, Cablecom, Tele2 und weiteren Dienstleistungsanbietern in der Schweiz stammen, werden kumuliert und den entsprechenden Kriterien zugeordnet. Die Daten werden dabei so gewichtet, dass der Wert immer zwischen 1 und 100 liegt. Die so gewonnen Werte werden daraufhin aufsummiert und ergeben so den Barometerwert.

Die Resultate im Detail

Der Anteil der Bevölkerung mit einem Mobiltelefon veränderte sich um 9,9% von 84,6% (Stichtag 31. März 2005) auf 93,0% (Stichtag 31. März 2006). Sehr hoch, mit 31,2%, ist die Steigerung des Anteils an Haushaltungen mit einem Breitbandanschluss. Der Wert legte von 50,0% auf 65,1% zu. Die höchste Zunahme mit 48,2% ist beim Anteil des digitalen Kabel-TV gemessen an gesamten Kabel-TV-Anschlüssen zu beobachten. Die Werte liegen allerdings noch tief und steigerten sich von 6,0% auf 8,8%.

Die Public Hotspots pro 10'000 Notebooks wuchsen um 16,4%. Die Anzahl der Hotspots stieg von 1600 auf 2230 an. Der Anteil der Internetbenutzer an der Gesamtbevölkerung legte um 3,5% zu und liegt nun bei 70,1%. Eine wichtige Grösse für die Telcos ist der Anteil von Nonvoice-Diensten am gesamten Mobiltelefonie-Umsatz. Dieser Wert legte um 7,1% von 13,88% auf 14,86% zu.

Der Anteil der Bevölkerung mit einem Notebook konnte sich um 19,1% von 25,2% auf 30,0% verbessern. Der Anteil der Haushaltungen mit einem Home-PC, dabei werden Desktop und Notebook berücksichtigt, legte um 4,9% zu und zeigt eine Penetration von 90,8%.

Der Telecomumsatz in % des Bruttoinlandproduktes blieb letztes Jahr konstant bei 3,44%. Die Infrastruktur-Investitionen pro Einwohner erhöhten sich leicht von 261 auf 270 Franken, was einer Steigerung von 3,4% entspricht. Der ICT-Barometerwerte legte von 403 Punkten um 10,4% auf 444 Punkte zu.

Autor und Bezugsquelle

Die gesamte Studie, die auch Zahlenmaterial aus den Jahren 2000 bis 2003 enthält, kann gegen eine Schutzgebühr von 50 Franken per Mail bei der Firma Robert Weiss Consulting bestellt werden: Robert Weiss Consulting, Birkenstrasse 4, 8708 Männedorf; Telefon: + 41 44 922 12 32, Fax: +41 44 920 59 34; robert@robertweiss.ch

(rw)

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