Ergebnisse zum Werbeaufkommen in Deutschland im 1. Halbjahr 2006

5300 neue Werbespots geschaltet

publiziert: Donnerstag, 17. Aug 2006 / 06:39 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 17. Aug 2006 / 15:25 Uhr

Im ersten Halbjahr 2006 schalteten die grossen Markenartikelhersteller 5300 neue oder modifizierte Werbespots im deutschen Fernsehen. Dies ist der bisher höchste ermittelte Wert. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum stieg die Anzahl damit um 12 Prozent.

Gegenüber dem Fussball-WM-Jahr 2002 erhöhte sich die Anzahl der neuen TV-Spots um mehr als 40 Prozent.
Gegenüber dem Fussball-WM-Jahr 2002 erhöhte sich die Anzahl der neuen TV-Spots um mehr als 40 Prozent.
Zu dieser positiven Entwicklung trug unter anderem die Fussball-Weltmeisterschaft bei. Bei Publikumszeitschriften und Tageszeitungen hingegen ging die Zahl der neu geschalteten Anzeigen leicht zurück - so aktuelle Ergebnisse aus dem Werbedokumentationssystem GfK Digibase, das kontinuierlich Werbung in den Medien TV, Print, Plakat sowie Kino in Deutschland beobachtet.

40 Prozent zugelegt gegenüber WM 2002

Mit mehr als 5300 neuen Spots - dazu zählen erstmals veröffentlichte sowie abgeänderte Werbeauftritte, die sich zum Beispiel durch Länge, Bildinformation oder Text vom Originalspot unterscheiden - stieg die Anzahl der Werbesendungen im deutschen Fernsehen im ersten Halbjahr 2006 um 12 Prozent im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Gegenüber dem Fussball-WM-Jahr 2002 erhöhte sich die Anzahl der neuen TV-Spots sogar um mehr als 40 Prozent. Vor allem Markenartikelunternehmen, die Nahrungsmittel und Getränke sowie Dienstleistungen für Kommunikation, Medien und Finanzwesen anbieten, nutzten das Medium Fernsehen als Werbeplattform im ersten Halbjahr 2006 stärker als im gleichen Vorjahreszeitraum. Bei Anbietern von Gesundheits- und Pflegeprodukten sowie in der Automobilindustrie ist das Werbeaufkommen leicht gesunken.

Print mit leichtem Rückgang

Im Gegensatz zum Fernsehen verzeichneten die Printmedien im ersten Halbjahr 2006 einen leichten Rückgang. Mit einem Minus von 1 Prozent für Publikumszeitschriften und 3 Prozent für Tageszeitungen liegen die Werte jedoch sehr nahe an den Vorjahreszahlen. Während die Anzahl der neuen Anzeigen in Publikumszeitschriften auch im Vergleich zum ersten Halbjahr des Fussball-WM-Jahres 2002 nahezu konstant blieb, stieg die Anzahl im Medium Tageszeitung um 17 Prozent.

Unterschiedliches Verhalten

Hauptsächlich Markenartikler, die Produkte oder Dienstleistungen in den Branchen Audio und Video, Finanzwesen und Automobilindustrie anbieten, nutzten Publikumszeitschriften zur Platzierung neuer Anzeigen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres stärker als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Nahrungsmittel- und Getränkehersteller nutzten das Medium Publikumszeitschrift als Werbeplattform hingegen weniger: In diesen Branchen gab es den höchsten Rückgang im Vergleich zum vergangenen Jahr.

Nicht viel weniger nach der WM

Die Werbeaktivitäten fielen in der Zeit nach der Fussball-Weltmeisterschaft nicht deutlich geringer aus. Im Juli 2006 gab es keine merkliche Veränderung der Anzahl neuer TV-Spots im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Publikumszeitschriften legten sogar um 8 Prozent zu. Bei den Tageszeitungen sank die Anzahl neuer Anzeigen im Vergleich zum Juli 2005 um 19 Prozent.

Zur Studie

Das digitale Werbedokumentationssystem der GfK beobachtet und erfasst in Deutschland seit 1993 Werbung in den Medien TV, Print, Plakat und Kino. Weiterhin liefert dieses System Informationen zu Text und Kampagnenlänge von registrierten Werbeauftritten. Es ermöglicht, die Werbeaktivitäten des Wettbewerbsumfeldes verschiedenster Branchen einzusehen. Derzeit verfügt das digitale Archiv über zirka 93'000 TV-Spots, 275'000 Printanzeigen, 20'000 Plakatmotive und mehr als 1100 Kino-Spots.

(pd)

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