x.days-Jungunternehmerpreis 2005 geht an Bieler Start-up-Firma Supervision Systems

publiziert: Mittwoch, 31. Aug 2005 / 11:19 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 1. Sep 2005 / 10:19 Uhr

Microsoft, HP und Orange haben gestern in Biel den x.days-Jungunternehmerpreis 2005 an die Bieler Supervision Systems GmbH vergeben. Sie zeichneten damit die Firma des Informatikstudenten Reto Zurbuchen für ihre zukunftsweisende Informatiklösung für Einsatzzentralen aus, die bei der Ambulanz Region Biel AG bereits produktiv im Einsatz steht.

Andreas S. Wetter von Orange (1.v.l.), Marcel Meier von den x.days (3.v.l.), Rinaldo Bearth von HP (4.v.l.) sowie Beat Schillig vom IFJ (5.v.l) überreichen dem Preisträger Reto Zurbuchen von der Supervision Systems GmbH (2.v.l.) den Check über 10'000 Franken.
Andreas S. Wetter von Orange (1.v.l.), Marcel Meier von den x.days (3.v.l.), Rinaldo Bearth von HP (4.v.l.) sowie Beat Schillig vom IFJ (5.v.l) überreichen dem Preisträger Reto Zurbuchen von der Supervision Systems GmbH (2.v.l.) den Check über 10'000 Franken.
Die mit dem x.days-Jungunternehmerpreis 2005 ausgezeichnete Lösung für Einsatzzentralen ist eine Entwicklung des Bieler Informatikstudenten Reto Zurbuchen und der von ihm gegründeten Start-up-Firma Supervision Systems GmbH. Die Lösung entwickelte Zurbuchen auf Ansporn eines Disponenten der Ambulanz Biel. Dem Disponenten fiel auf, dass die Abläufe für die Koordination der Rettungseinsätze nach seiner Einschätzung mit einem EDV-System optimiert und effizienter gestaltet werden könnten. Auf eigenes Risiko entwickelte Zurbuchen dafür eine erste Informatiklösung und stellte sie den Verantwortlichen der Ambulanz Region Biel vor. Diese liessen sich überzeugen und entwickelten die vorgeschlagene Lösung zusammen mit Zurbuchen während eines halben Jahres weiter, bis sie schliesslich Einsatzreife erlangte und die ehemals mit auf Papier gedruckten Einsatzinformationen geführten Prozesse ablöste. Um auch die Rettungswagen und -teams in die stationäre Einsatzzentralen-Software einzubinden, wurde zudem die renommierte Abraxas Informatik AG beauftragt, die ergänzenden mobilen Komponenten zu entwickeln, mit denen die Einsatzwagen mit der Zentrale und der Lösung kommunizieren können.

Der x.days-Jungunternehmerpreis wurde anlässlich der x.days 2004 in Interlaken ins Leben gerufen und erstmals im August 2004 vergeben. Microsoft, Orange und HP unterstützen mit dem Preis das Innovationspotenzial junger Firmen. Sie sehen darin auch einen Beitrag an das Wachstum der Schweizer Wirtschaft, die auf junge, innovationsfähige Unternehmen angewiesen ist. Die inhaltliche Prüfung der eingereichten und an den x.days vorgestellten Konzepte nimmt das Institut für Jungunternehmen (IFJ) in St. Gallen vor, das auch für die Bundesförderinitiative «venturelab» verantwortlich zeichnet.

10 000 Franken für Supervision Systems

Gestern hat in Biel die Preisübergabe an Supervision Systems stattgefunden. Dabei überreichten Marcel Meier, Organisator x.days von Microsoft Schweiz, Andreas S. Wetter, CEO von Orange Schweiz, Rinaldo Bearth, Country Alliance Manager bei HP Schweiz, sowie Beat Schillig vom IFJ die mit 10 000 Franken dotierte Auszeichnung an den Bieler Reto Zurbuchen und sein Unternehmen.

Lösung verbessert den Rettungsprozess wesentlich

Die heute bei der Ambulanz Region Biel AG im Einsatz stehende Lösung für Einsatzzentralen zeichnet sich gleichermassen durch Effizienz und Durchgängigkeit aus. Die Einsatzzentrale erfasst damit die Angaben zu einem Ereignis intuitiv und zielgerichtet und übermittelt sie auf Knopfdruck zusammen mit dem Einsatzbefehl an die Crew des ausrückenden Fahrzeugs. Die Lösung führt diese via Navigationssystem auf dem schnellsten Weg zum Einsatzort und erlaubt ihr, die Abwicklung der relevanten Einsatzphasen vor Ort mit einem Knopfdruck an die Zentrale zu rapportieren, ohne dass dafür zusätzlich Funkverkehr nötig ist. Die Einsatzzentrale ist damit jederzeit im Bild über Standort und Verfügbarkeit der Rettungsfahrzeuge sowie über den Status des Einsatzes. In der Summe resultiert aus dem Einsatz des Leitsystems der Supervision Systems ein bedeutender Zeitgewinn für die Einsatzleitung und das Team vor Ort, das sich voll auf die eigentliche Rettungstätigkeit konzentrieren kann.

Vielseitige Verwendungsmöglichkeiten

Dank offenen Schnittstellen lässt sich die Lösung leicht an weitere Systeme anbinden. Damit kann beispielsweise die Abrechnung der Einsätze ebenfalls automatisiert und können mögliche Fehlerquellen minimiert werden. Obwohl das Einsatzleitsystem für eine Rettungsorganisation entwickelt wurde, kann es auch für verwandte Einsatzgebiete genutzt werden. So könnte mit ihm etwa auch eine Taxizentrale die Koordination der Fahrten erheblich optimieren. Supervision Systems GmbH arbeitet derzeit aktiv daran, solche Einsatzszenarien zu identifizieren und die Lösung dafür weiterzuentwickeln und zu vermarkten. Unterstützt wird das Unternehmen dabei von der Bundesförderinitiative «venturelab».

(MSG)

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