swissfirst mit deutlichem Gewinneinbruch

Im Communiqué zur Bilanzmedienkonferenz verweist swissfirst auf vorgenommene Rückstellungen, Wertberichtigungen und Verluste sowie auf die vollständige Eliminierung des Goodwills. Wie Ende Januar angekündigt, wurde die Erfolgsrechnung deshalb insgesamt mit 19,1 Mio. Fr. belastet.

Davon haben laut swissfirst 14,6 Mio. Fr. Einmaligkeitscharakter. Ohne diese ausserordentlichen Faktoren wäre das Geschäftsergebnis zum Vorjahr nahezu unverändert ausgefallen, wie es heisst.

Im Handelsgeschäft zugelegt

Doch auch die Kommissionserträge mit -6,6 Prozent auf 78,5 Mio. Fr. und das Zinsengeschäft mit -9,9 Prozent auf 9,2 Mio. Fr. entwickelten sich rückläufig. Stark zulegen konnte swissfirst dagegen im Zuge der Börsenerholung im Handelsgeschäft, und zwar um 38,8 Prozent auf 11,8 Mio. Franken.

swissfirst sparte beim Personal. Während der Personalbestand mittels Expansionen von 98,6 auf 103,4 Vollzeitstellen stieg, blieb der Personalaufwand mit 23,2 Mio. Fr. konstant.

Dividende soll erhöht werden

swissfirst will die Dividende trotz des Gewinnrückgangs um ein Fünftel auf 1,2 Fr. erhöhen. Zusätzlich sollen 10 Prozent der ausstehenden Aktien zurückgekauft und vernichtet werden.

Für das laufende Jahr ist swissfirst optimistisch. Die im vergangenen Jahr eingesetzte Saat werde Früchte tragen. Dazu zähle insbesondere die in der Vermögensverwaltung für Reiche tätige neue Basler Niederlassung. Das erste Quartal sei gut verlaufen und für die zweite Jahreshälfte sei ein beschleunigtes Gewinnwachstum zu erwarten.

(rp/sda)