Zurich Life Science Day: die Brücke zwischen Wissenschaft und Industrie schlagen

Businesspläne und Geschäftsmodelle
«Stellt euch selber immer die schlimmsten Fragen, wenn ihr euch auf einen Investoren-Pitch vorbereitet! Holt Euch nie zu viele verschiedene Kleinaktionäre an Bord.» In etwa so lauteten die praktischen Tipps, die Peter Burckhardt von EVA den Zuhörern mit auf den Weg gab. Innerhalb von 45 Minuten erklärte er Ihnen, was in einen guten Businessplan gehört, wo man sich Startkapital holen kann und was man bei der Investorensuche berücksichtigen sollte.

Patentschutz gerade für Biotech-Startups sehr wichtig
In einem zweiten Referat informierten Corina Schütt von ETH Transfer und Adrian Siegrist von Unitectra über die verschiedenen Möglichkeiten des Patentschutzes. Dabei betonten beide, dass das Patent nur die eine Option ist. «Wer etwas wirklich für sich behalten will, sollte dafür kein Patent beantragen», erklärte Siegrist und führte als bekanntestes Beispiel Coca Cola an. Die Formel von Coca Cola sei Betriebsgeheimnis und das sei wiederum eines der grossen Erfolgsrezepte des Marktleaders. Denn hätte Coca Cola seine Formel als Patent angemeldet, könnten schon seit rund 80 Jahren andere Firmen das Getränk produzieren, da der Patentschutz nur 20 Jahre anhält.

Erfolgsstories par Excellence
Mit Roche Glycart AG und Preclin Biosystems AG präsentierten sich am Nachmittag gleich zwei Firmen, die einen engen Bezug zu venturelab haben. In beiden Fällen hatten die Firmengründer die Module von venturelab besucht und sich dort das unternehmerische Knowhow geholt. Bei Bettina Ernst von Preclin Biosystems hatten dazumals gar die venture ideas Anlässe überhaupt erst die Lust am Unternehmertum geweckt. Dazu meint sie: «venture ideas hat bei mir den Funken gezündet, weil ich gespürt habe: Das sind Leute aus der Praxis, die wissen von was sie reden!»

(venturelab)