Weniger Gewinn und mehr Umsatz bei Arbonia Foster

Bereinigt um Akquisitionen und die negativen Währungseinflüsse erhöhte sich der Umsatz um 2,1 Prozent. Insbesondere im vierten Quartal sei die Nachfrage klar rückläufig gewesen, wie Verwaltungsratspräsident, CEO und Mehrheitsaktionär Edgar Oehler vor den Medien in Zürich erklärte.

Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank von 95,5 Mio. Fr. auf 86,6 Mio. Franken. Diesen Rückgang begründet das Unternehmen mit Wertberichtigungen auf Goodwill und immateriellen Vermögenswerten.

Schwieriges Jahr

AFG rechnet mit einem schwierigen Geschäftsjahr 2009. Die Automobil- und Druckmaschinenindustrie werde sich in diesem Jahr voraussichtlich nicht erholen. Wegen des schlechteren Umfelds werde AFG weitere 200 bis 250 Stellen abbauen, wie es heisst. Dies geschehe hauptsächlich durch die natürliche Fluktuation und vorzeitige Pensionierungen.

Ende 2008 hatte die AFG weltweit 6100 Mitarbeiter. Entlassungen will der AFG-Chef wenn möglich vermeiden. «Die Low-Performer picken wir aber heraus», kündigte Oehler an.

Zudem beantragt das Unternehmen an der kommenden Generalversammlung eine Kapitalerhöhung in Höhe von rund 125 Mio. Franken. Damit will das Unternehmen unter anderem die Nettoverschuldung reduzieren, wie es weiter heisst. Die Dividende sinkt um die Hälfte auf 5 Fr. pro Inhaberaktie und 1 Fr. pro Namenaktie.

(sl/sda)