Bern/Frankfurt - Der am Montag notgelandete Jumbolino der Swiss bleibt vorläufig in Deutschland. Das deutsche Büro für Flugunfalluntersuchung (BFU) ist laut Swiss-Sprecherin Priska Spörri für die Untersuchung in Frankfurt zuständig.
Wie es zu der Triebwerks-Explosion kam, wird derzeit noch untersucht. Was genau die Explosion einer Turbine verursachte, sei noch unklar. Die anderen Jumbolinos würden aber weiterhin im Flugbetrieb bleiben, bis die Abklärungen zur Ursache vorliegen würden, sagte Spörri. Auf den Flugplan habe der Ausfall einer Maschine keinen Einfluss, da sei genügend Spielraum vorhanden.
Der Jumbolino vom Typ Avro RJ 100 HB-IXU mit 51 Passagieren und 5 Besatzungsmitgliedern an Bord war auf dem Weg von Amsterdam nach Zürich, als eine Turbine explodierte und durch die Wucht der Explosion eine zweite Turbine beschädigt wurde. Die 43-jährige Pilotin konnte mit der Maschine in Frankfurt notlanden.
Spörri bestätigte Medienberichte, wonach die Maschine erst am Freitag einem A-Check unterzogen worden sei. Dieser wird nach 300 Starts und Landungen durchgeführt. Eine Gesamtüberholung, ein C-Check, sei zuletzt am 25. Juli 2003 erfolgt. Dieser wird nach 4000 Starts und Landungen durchgeführt.
(fest/sda)
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