Unterschätztes IT-Risiko macht verwundbar
Gescheiterte IT-Projekte oder Ausfälle werden gemeinhin in die Kategorie «IT-Probleme» eingeordnet. Dass bei der heute hohen IT-Durchdringung auch mit enormen betriebswirtschaftliche Schäden für das gesamte Unternehmen zur rechnen ist, hat eine aktuelle Studie der Mercury Interactive Corporation (OTC: MERQ) und der Economist Intelligence Unit aufgedeckt.
1000 Entscheidungsträger befragt
Wenn im Zusammenhang mit Informationstechnologie von Risiken gesprochen wird, scheint die Thematik klar umrissen zu sein: Es geht prima_r um konventionelle Sicherheitsbedrohungen durch Hacker und Viren sowie um Ausfallrisiken durch Feuer, Wasser oder Terrorismus. Wenig Beachtung findet hingegen bisher das ITGeschäftsrisiko, das sich aus einer umfassenden betriebswirtschaftlichen Betrachtungsweise auf gescheiterte IT-Projekte und Vorfälle ergibt. Mercury und die Economist Intelligent Unit haben gemeinsam eine Studie durchgeführt, bei der weltweit mehr als 1000 IT-Entscheidungsträger zum IT-Geschäftsrisiko befragt wurden.
Ernst der Lage noch nicht erkannt
Berücksichtigt man die Tatsache, dass in heutigen Unternehmen 80 bis 90 Prozent der Kernprozesse auf IT-Anwendungen basieren, liegt eine potenzielle Gefährdung durch IT-Fehler auf der Hand. Die nun vorliegende Studie zeigt zum einen, dass der Ernst der Lage noch längst nicht auf breiter Front erkannt ist. So gaben 40 Prozent der in Europa Befragten zu Protokoll, dass es in ihrem Unternehmen beim Management des IT-Geschäftsrisikos keine aufeinander abgestimmte Strategie gibt.
Unterschiedliche Einschätzung der Folgen
Welche Folgen missglückte IT-Initiativen für ein Unternehmen haben können, darüber gibt es unterschiedliche Einschätzungen. Eine Mehrheit von 46 Prozent der befragten deutschen IT-Manager erachtet Umsatzeinbussen als das Hauptrisiko (Europa: 48 Prozent), dicht gefolgt von der Sorge, dass geplante Kosteneinsparungen beeinträchtigt werden könnten (Deutschland: 42 Prozent; Europa: 26 Prozent). Zu den weiteren genannten Negativfolgen zählen Imageeinbussen auf Grund publik gewordener Servicefehler, Verlust von Kunden, juristische Folgen sowie unvorhergesehene Zusatzausgaben.
Supply-Chain und Logistik am verwundbarsten
Die Umfrage gibt auch Auskunft darüber, wo die Unternehmen bei einem IT-Versagen am verwundbarsten sind: Für 43 Prozent der teilnehmenden deutschen IT-Verantwortlichen zählt der Bereich Supply-Chain/Logistik zur kritischsten Anwendung (Europa: 36 Prozent). Als weitere gesamtbetrieblich relevante Anwendungen gelten hierzulande Finanzen mit 31 Prozent (Europa: 23 Prozent) sowie die Produkt- und Service-Entwicklung mit 29 Prozent (Europa: 23 Prozent).
Negative Bewertung des betriebswirtschaftlichen Erfolgs
Überraschend negativ bewerteten die Teilnehmer der Studie auch den betriebswirtschaftlichen Erfolg ihrer IT-Initiativen in den zurückliegenden beiden Jahren. Nur 49 Prozent aller Technologieprojekte in diesem Zeitraum lieferten einen messbaren geschäftlichen Erfolg. Deutschland ist hier Schlusslicht im europäischen Vergleich: 42 Prozent der hiesigen CIO gaben eine IT-Erfolgsquote von bis zu 50 Prozent an, 22 Prozent schätzten den Anteil rentabler IT-Projekte sogar auf lediglich 10 bis 25 Prozent.
Bei der Ursachenforschung gaben die deutschen Umfrageteilnehmer ein relativ klares Votum ab: 41 Prozent identifizierten als Erfolgsverhinderer den Faktor «Deployment/Rollout» (Europa: 28 Prozent), gefolgt von mangelhafter Softwarequalität mit 24 Prozent (Europa 19 Prozent).
Change Management als Lösungsansatz
Wie wollen IT-Manager und Vorstände zukünftig das IT-Geschäftsrisiko vermindern? Aus deutscher Sicht priorisiert man den Lösungsansatz «Change Management», als zweitwichtigste Option wurde das Servicelevel-Management genannt. «Die Studie zeigt uns, dass bei der geschäftlichen Betrachtung auf die IT tote Winkel existieren, offenbar unterschätzt man die betriebswirtschaftlichen Risiken auf Grund gescheiterter ITInitiativen», kommentiert Peter Prestele, Managing Director Central and Eastern Europe bei Mercury, die Ergebnisse der Studie. «Unternehmen sollten sich bei der Betrachtung der IT-Risiken dieser Defizite bewusst werden und insbesondere ihre Change-Management-Prozesse konsequent darauf ausrichten.»
Weitere Informationen unter www.mercury.com.
(pd)
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