US-Medien: Schweizer Vorschlag ungenügend

publiziert: Sonntag, 3. Mai 2009 / 11:30 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 3. Mai 2009 / 13:37 Uhr

New York - Auf den Vorschlag der Schweiz, die USA sollten im Gegenzug für ein neues Steuerabkommen die Klagen gegen die Grossbank UBS fallen lassen, dürfe nicht eingegangen werden. Zu diesem Schluss kommen die einflussreichsten Zeitungen Amerikas.

Der Druck der USA auf die Schweiz soll weiter bestehen bleiben. (Symbolbild)
Der Druck der USA auf die Schweiz soll weiter bestehen bleiben. (Symbolbild)
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Noch haben weder die Steuerbehörden IRS noch das US-Justizdepartement auf die Eingabe der UBS und dem Begleitbrief der Schweiz vor dem Bundesbezirksgericht in Miami im Bundesstaat Florida, reagiert.

Das Urteil der bedeutendsten Printmedien in den USA fällt aber deutlich aus: Der Druck auf die Schweiz soll weiter bestehen bleiben.

Die Meinungsführer New York Times und Washington Post sind sich einig: Das Angebot der Schweiz, ein neues Steuerabkommen mit Amerika zu unterschreiben, wenn dafür die Klagen gegen die UBS fallen gelassen werden, ist ungenügend.

Kein Mitleid

«Wir verstehen, dass sich die Schweiz sorgen um die Zukunft ihrer grössten Bank macht,» schreiben die Meinungsführer der New York Times in der Sonntagsausgabe des Blattes.

«Aber geheime Bankkonten sind kein gutes Rezept für die Zukunft einer Nationalwirtschaft», heisst es weiter auf den Meinungsseiten der Times. Obama, sagt die Zeitung, sollte freundlich nein sagen.

Auch die Washington Post hat kein Miteid mit der Schweiz. Das Angebot, das Bundespräsident Merz dem amerikanischen Finanzminister Timothy Geithner am Samstag vor einer Woche in Washington unterbreitet habe, sei nicht befriedigend: Die Schweiz müsse ein neues Abkommen mit den USA aushandeln, die UBS aber auch für ihre Vergehen in der Vergangenheit gebüsst werden.

(bert/sda)

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An Kubra aus Rufi
Es freut mich, dass Sie von allen soooo gut wissen, was sie denken und tun! Eine gewaltige Leistung. Nur weiter auf diese Weise. UNSERE Gesellschaft funktioniert ja so, dass alle gleich denken ..... müssen .....!? Nicht wahr!
Ein Dankeschön an Midas - und schon erstaunlich
Wie einige sich erdreisten, Schweizermacher zu spielen. Was nicht in den eigenen engen Horizont passt, wird ausgegrenzt und ausgebürgert.Die eigene Enge als Masstab nehmend die Norm definierend. Schäbig und kleingeistig. Der Frosch im tiefen Brunnen sieht den Brunnenrand als Horizont.

"als Sie von jetzt an zu ignorieren!" nennt man selektive Wahrnehmung und führt dann zu einigem Unglück, wenn jemand der Entscheide fällen muss, dieser Krankheit anheim fällt. Bei Ihnen Thomy wohl eher weniger ein Thema.

Gruss
Dann bleiben Sie bei sich und suchen nicht ...
... andere, die mit Ihnen nichts anfangen können, als Sie von jetzt an zu ignorieren!
Ich befürchte nur..
dass sich Nichts ändern würde wenn ich mich hier niederlasse. Sie würden immer noch Blödsinn schreiben ; )

Ich liebe die Schweiz. Meine Heimat und für mich bestes Land.

Gruss
Ja, da denke ich, dass Sie wirklich sich dort dauernd niederlassen sollten, ...
... wo Sie angeblich so paradiesische Zustände angetroffen haben! Gute Nacht und nicht wieder hier!
Nein nicht falsch
Bin fast völlig mit Ihnen einig.
Lieber Thomy...
Sie sollten wirklich aufhören solchen an den Haaren herbeigezogenen Blödsinn zu schreiben.
Lieber Midas
Man kann, wenn man die Sprache der Sowjets übernehmen wollte, sagen, die hätten etwas mit Sozialismus zu tun gehabt. Mehr als eine theoretische Machtbasis, (so zu sagen ein sauberes Mäntelchen) war der Kommunismus oder Sozialismus für diese Leute nie. Lenin war ein reiner Machtmensch, der seine Gegner beliebig umbringen liess und hatte von Marx so gut gut wie nichts verstanden.
Ich wollte nur sagen, dass der Sozialismus noch gar nie richtig erprobt wurde.
Auf jeden Fall waren die Sozialdemokraten die einzige Partei, die den Mut hatten 1933 geschlossen gegen das "Ermächtigungsgesetzt" zu stimmen, und das unter Lebensgefahr!
Machen wir uns lieber auf, die Probleme zu lösen, als uns in Lager einzuteilen, das war das Geschäft der N* (nicht erlaubtes Wort)s und sollte vorbei sein.
So ganz völlig falsch?
Richtig ist, dass die USA noch jede Wirtschafts- oder/und Finanzkrise ausgelöst hat und dass das endlich mal ein Ende finden muss. Die Amis kaufen sich hier teure europäische Waren auf Pump und bieten als Sicherheit wertlose (Toxische Papiere) an. War ist aber auch, dass es schon einige Dummheit voraussetzt, immer wieder darauf herein zu fallen. Brauchen die Amis Geld, bieten sie hohe Zinsen, wenn es an Zurückzahlen geht, wird neues Geld gedruckt damit der Dollar fällt! Und wenn man eine unliebsame Firma in Knie zwingen will, dann wird sie Sammelklagen und Milliardenforderungen eingedeckt und oft in den Ruin getrieben. So geht das schon seit Generationen und wurde von grossen Kostolany breits ganz genau beschrieben! Wir wissen also, dass wir immer wieder in Falle laufen! Im Grunde ist das nichts anderes, als moderner Kolonialismus.
Etwas anderes ist das Bankgeheimnis. Hier handelt es sich um ein Gesetzt der Schweiz für Schweizer Bürger. Wir können nicht in der USA ein Zelt aufschlagen und sagen, so, hier drin gilt jetzt das Schweizer Recht. Das können auch alle ausländischen die Banken mit Filialen hier in der Schweiz nicht machen. Im Gegenteil, die handeln genau wie unsere Banken und haben ebenfalls das Bankgeheimnis. Viele Ausländer haben das das Geld auf ihrer heimischen Bank, jedoch in der Schweizer Filiale!
Die Amerikaner haben das recht, zu verlangen, dass die UBS in der USA nach amerikanischem Recht arbeitet. Was wir hier in unserem eigenen Land tun, ist weitgehend unsere Sache, wenn es nicht gegen internationales recht verstösst. Und das tut das Bankgeheimnis nicht.
Ich selbst glaube zum Beispiel nicht, dass das Bankgeheimnis uns viel ausländischen Kapital bringt und wir aus diesem Grunde darauf angewiesen seien. Das hat Strahm kürzlich ganz genau aufgelistet. Es handelt sich um ureigenes Schweizer Gesetzt aus dem Glauben entstanden, dass der Staat nicht alles vom Bürger wissen muss. Andere Völker haben damit grosse Schwierigkeiten. So weit ich weiss, gibt im englischen nur ein Wort für Steuerhinterziehung und Steuerbetrug. Aber das ist deren Problem!
Also was soll dieses ganze Theater, das die Amerikaner da veranstalten? Erstens haben die selbst ihre Bankenplätze, wie Midas ja schon anführte und zweitens kann doch niemand ernsthaft glauben, dass den Amis das bisschen Steuergeld auch nur eine Sekunde etwas helfen könnte, bei der gigantischen Verschuldung. Das wäre nicht einmal ein Tropfen Wasser auf den heissen Stein, vielleicht ein Atom im Weltall!
Also Schluss mit dieser völlig überflüssigen Diskussion. Wir zwingen die USA nicht, ein gesetz zu ändern, und sie zwingen uns nicht dazu! (Natürlich immer, im Rahmen des Völkerrechts!)
Und das sage ich, ein Linker und absolut kein Antiamerikaner (wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten, und man darf ja man muss doch den Freunden, verdammt nochmal, auch auch die Wahrheit sagen!), Lieber Midas!
Nein, ich wüsste nicht, warum ich mich mit Ihnen ...
einigen sollte. Bleiben Sie dort, wo Sie arbeiten und lassen Sie es sich gut sein. Kümmern Sie sich nur nicht um die anderen Menschen. Schauen Sie, dass IHR Ding rund läuft. Meiden Sie jeden Blick nach "links" ... Sie könnten sonst etwas sehen, was "Ihr Ding" gefährdet, dafür vielen anderen Menschen hilt, sich im Leben wohler zu fühlen. Friede, Freude, Eierkuchen .... das reicht ja, nicht wahr!? ... und die Welt ist - für Sie - schon wieder in Ordnung -
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