US-Börsen setzen Höhenflug nach Zinssenkung fort

Gefragt waren vor allem Finanz- und Immobilientitel. Den Trend unterstützten vor allem die Zahlen zur Preisentwicklung im August in den USA. Wie erwartet stiegen die Preise in der Kernrate - ohne Energiekosten und andere schwankungsanfällige Bereiche - um 0,2 Prozent. Einen deutlichen Rückgang verzeichneten die Energiepreise.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss um 0,55 Prozent fester bei 13'815 Punkten. Im Verlauf hatte er sich zwischen 13'867 und 13'739 Stellen bewegt. Der breiter gefasste S&P-500-Index legte 0,61 Prozent auf 1529 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stieg um 0,56 Prozent auf 2666 Punkte.

Hypothekenbank im Aufwind

Die Aktien der US-Hypothekenbank Fannie Mae verteuerten sich um 2,3 Prozent auf 63,98 Dollar, nachdem die Aufsichtsbehörden erklärt hatten, die Bank und die Konkurrentin Freddie Mac könnten nach neuen Regeln mehr zweitklassige Hypothekenkredite kaufen. Freddie-Mac-Papiere legten um 2,76 Prozent zu.

Der Kurs der zweitgrössten US-Investmentbank Morgan Stanley sackte um 2,16 Prozent ab, nachdem die Bank zuvor mitgeteilt hatte, dass die wegen der Krise an den Kreditmärkten im abgelaufenen Quartal weniger verdient hat. Der Gewinn habe bei 1,47 Mrd. Dollar gelegen. Ein Jahr zuvor hatte Morgan Stanley noch ein Ergebnis von 1,59 Mrd. Dollar verbucht.

Auf der Gewinnerseite waren dagegen das Börsenschwergewicht Caterpillar. Die Aktien des US-Baumaschinenhersteller legten 0,58 Prozent auf 77.91 Dollar zu.

Stock Exchange und Nasdaq

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,67 Mrd. Aktien den Besitzer. 2180 Werte legten zu, 1151 gaben nach und 85 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,2 Mrd. Aktien 1985 im Plus, 998 im Minus und 149 unverändert.

An den US-Kreditmärkten sanken die zehnjährigen Staatsanleihen um 16/32 auf 101-23/32. Sie rentierten mit 4,532 Prozent. Die 30-jährigen Bonds fielen um 39/32 auf 102-22/32 und hatten eine Rendite von 4,827 Prozent.

(fest/sda)