UBS zieht das Geld an

Das ist eine Steigerung von knapp 40 Prozent gegenüber dem Vorjahressemester. Die UBS habe trotz dem Marktumschwung Mitte Mai eine starke Performance erzielen können, teilte das Institut mit. Im zweiten Quartal stieg das Ergebnis um 47 Prozent auf 3,147 Mrd. Fr. und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Der Rekordgewinn des ersten Quartals von 3,504 Mrd. Fr. wurde aber nicht erreicht.

Das Finanzdienstleistungsgeschäft trug zum Quartalsergebnis 3,023 Mrd. bei. Das Segment Industriebeteiligungen, das nur noch das Private-Equity-Portfolio umfasst, leistete einen Beitrag von 115 Mio. Franken.

Gutes Investmentbanking in Asien

Der Geschäftsertrag im Finanzdienstleistungsgeschäft erhöhte sich im zweiten Quartal um einen Drittel auf 12,057 Mrd. Franken. Stark gestiegen seien etwa die Einkünfte aus dem Anlagefonds- und Portfolio-Management-Geschäft. Im Investment Banking habe die UBS besonders gut in Asien abgeschnitten.

Der Geschäftsaufwand legte mit einem Plus von 25 Prozent langsamer zu. Gestiegen seien sowohl der Personalaufwand im Zuge der anhaltenden Geschäftsexpansion wie auch der Sachaufwand. Das Aufwand- Ertrags-Verhältnis verbesserte sich auf 66,7 Prozent gegenüber 71,2 Prozent im Vorjahresquartal.

Hoher Zufluss von Neugeld

Hoch blieb auch der Zufluss von Neugeld: Im zweiten Quartal betrug er 36,3 Mrd. Fr. (Vorjahresquartal 31,0 Mrd. Franken). Auf das Vermögensverwaltungsgeschäft entfielen davon 31,2 (Vorjahr 20,0) Mrd. Franken. Höchststände erzielten die Zuflüsse von asiatischen und europäischen Kunden, während sie in den USA rückläufig waren.

Im Geschäft mit institutionellen Kunden lagen die Zuflüsse mit 3,6 Mrd. Fr. unter dem Stand des Vorjahresquartals von 8,9 Mrd. Franken. Im Schweizer Filialgeschäft betrug der Neugeldzufluss 1,5 Mrd. Franken.

(fest/sda)