Frankfurt - Die Lufthansa hat ihr Ergebnis beim Fluggeschäft im ersten Halbjahr trotz der massiv gestiegenen Ölpreise deutlich gesteigert. Der Betriebsgewinn stieg - unter anderem dank der Swiss - um 45 Prozent auf 705 Mio. Euro.
Der Umsatz bei der Lufthansa stieg um fast 20 Prozent auf 12,1 Mrd. Euro. Unter dem Strich sank das Ergebnis allerdings um mehr als die Hälfte von 992 auf 402 Mio. Euro. Hier waren im Vorjahr allerdings Sondereffekte enthalten. So hatte allein der Verkauf der Anteile am Tourismuskonzern Thomas Cook 503 Mio. Euro in die Kassen gespült.
Analysten hatten im Schnitt mit einem leicht höheren operativen Gewinn und Nettoergebnis bei Lufthansa gerechnet.
Risiko: Treibstoffpreise
Für das Gesamtjahr bekräftigte das Management der Kranich-Airline seine Prognose. Man gehe unverändert davon aus, dass das Unternehmen 2008 am operativen Ergebnis des Vorjahres anknüpfen könne. Damals hatte Lufthansa einen Rekordwert von 1,4 Mrd. Euro eingeflogen.
Risiken lägen aber in einer «erneuten und nachhaltigen Erhöhung der Treibstoffpreise», einem anhaltenden Wirtschaftsabschwung und in den derzeit noch nicht absehbaren Auswirkungen der Streiks in der laufenden Lohnrunde.
(fest/sda)
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