Syna-Delegierte stimmen GAV für Druckindustrie zu

publiziert: Samstag, 9. Okt 2004 / 15:34 Uhr

Olten - Der neue Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für die Druckindustrie hat eine weitere Hürde genommen. Die Delegierten der Gewerkschaft Syna haben in Olten dem Verhandlungsergebnis mit dem Branchenverband Viscom zugestimmt.

Die Forderungen der Gewerkschaft seien zwar nicht vollständig erfüllt, heisst es in einem Communiqué der Syna. Doch das Schlimmste habe abgewendet werden können, der grösste Teil der von Viscom vorgeschlagenen Abbaumassnahmen sei verhindert worden.

Mit dem Verhandlungsergebnis konnten laut Syna sogar leichte Verbesserungen der Arbeitsbedingungen erreicht werden. Die Mindest- und Lehrlingslöhne würden erhöht und der Kündigungsschutz für Arbeitnehmer verbessert. Ausserdem wäre ein längerer vertragsloser Zustand für alle Parteien schlecht gewesen, heisst es weiter.

Im Trockenen ist der neue GAV mit der Zustimmung der Syna-Delegierten noch nicht. Ja sagen müssen noch die Delegierten der beiden anderen Vertragspartner, der Gewerkschaft comedia und des Branchenverbands Viscom.

Die Vertragspartner hatten sich Mitte September nach viereinhalb Monaten vertragslosem Zustand auf einen neuen GAV geeinigt. Den rund 12 000 direkt Betroffenen bringt er ab 2006 eine Erhöhung der Mindestlöhne in drei Stufen bis Anfang 2008.

Ab 1. Januar 2008 sollen demnach Gelernte im ersten Berufsjahr einen Mindestlohn von 3700 Franken, ab fünften Berufsjahr von 4375 Franken erhalten. Ungelernte verdienen neu mindestens 3300 Franken und Maschinenführer ab viertem Berufsjahr 3500 Franken.

Die Arbeitnehmervertreter mussten aber auch Konzessionen machen. So werden die Zuschläge von 100 Prozent für Arbeiten am Samstagabend und vor Feiertagen bei unregelmässiger Schichtarbeit gestrichen. Und der gesetzliche Zeitzuschlag für Nachtarbeit von 10 Prozent kann neu mit dem GAV-Zuschlag von 100 Prozent verrechnet werden.

Erfolglos blieben die Gewerkschaften mit ihren Forderungen nach Allgemeinverbindlichkeit und einer generellen Lohnerhöhung. Die Syna-Delegierten verurteilten denn auch am Samstag in Olten die sture Haltung der Arbeitgeber in diesen beiden Punkten.

(bsk/sda)

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