Swiss im Aufwind

Insgesamt hob die Swiss in den ersten drei Monaten 34 309 mal ab. Die Flüge warden dabei durchschnittlich zu 74,2 Prozent (Im Vorjahr zu 71,6 Prozent) ausgelastet. Während sich das Geschäft mit Langstreckenflügen positiv entwickelt hat, bleibt die Auslastung auf Flügen innerhalb Europas nicht zufrieden stellend. Der Grund für diese Entwicklung ist im Angebots- und Preisdruck durch Billigfluggesellschaften zu suchen.

Regionalflotte wird abgebaut

Neu soll die Regionalflotte um mindestens 15 Flugzeuge abgebaut werden. Zusätzlich zur geplanten Reduktion von 13 Flieger kommen zwei Saab 2000 der Crossair Europe hinzu, die per Ende März eingestellt wurden, wie Swiss-Sprecher Jean-Claude Donzel gegenüber der sda erklärte.

Das Betriebsergebnis EBIT verbesserte sich von minus 69 Mio. Franken im Vorjahr auf ein Minus von 10 Mio. Franken. Der konsolidierte Betriebsertrag stieg von 846 auf 853 Mio. Franken. Betriebsertrag und EBIT beinhalten dabei einen einmaligen Ertrag von 43 Mio. Franken aus dem Slot-Transfer an Brititsh Airways.

Positiver Cash Flow

Der Cash Flow aus der Betriebstätigkeit war mit 7 Millionen positiv. Im Vorjahr resultierte diesbezüglich ein Minus von 5 Mio. Franken. Die Swiss verfügte per Ende März über 506 Mio. Franken an flüssigen Mitteln. Noch Ende 2004 waren es 481 Mio. Franken.

In den kommenden Monaten hat die zügige und konsequente Umsetzung des Restrukturierungsprogrammes erste Priorität, sagte Konzernchef Christoph Franz. Das generelle Martkumfeld bleibt aufgrund der rekordhohen Treibstoffpreise indessen schwierig. Diese Tatsache dürfte die Umsetzung des Turnaround voraussichtlich auch im Jahr 2005 behindern.

(fest/sda)