Swatch mit Umsatzrückgang auf gut vier Milliarden Franken

Analysten hatten mit einem drei Prozent geringeren Jahresumsatz von gut vier Mrd. Franken gerechnet. In Lokalwährungen betrug das Plus im Gesamtjahr 1,1 Prozent, im zweiten Semester 2,6 Prozent, wie Swatch am Mittwoch mitteilte. Die Währungseinbussen beziffert Swatch auf 166 Mio. Franken.

Swatch habe sich den veränderten Rahmenbedingungen sehr schnell und flexibel anpassen können, heisst es im Communiqué. Denn die herbeigesehnte weltwirtschaftliche Erholung habe nicht wie erwartet in der zweiten Jahreshälfte 2002 eingesetzt, sondern die Rahmenbedingungen seien sogar eher noch schwieriger geworden.

Zum positiven Geschäftsverlauf haben laut Medienmitteilung die anhaltende Steigerung von Marktanteilen in allen Segmenten sowie eine konsequente Kostenkontrolle beigetragen. Im Kerngeschäft Uhren erlitt Swatch 2002 einen Umsatzrückgang von 1,8 Prozent auf 2,980 Mrd. Franken, in Lokalwährungen resultierte ein Plus von 3,2 Prozent.

Zur Gewinnentwicklung macht Swatch keine konkreten Angaben. Die Umsatzverbesserung im zweiten Halbjahr dürfte sich vorteilhaft auf das Betriebs- und Konzernergebnis im Gesamtjahr auswirken, heisst es einzig. Analysten rechnen mit einem Gewinnrückgang um vier Prozent auf 487 Mio. Franken.

Swatch habe wegen der sehr soliden Bilanzrelationen und der hohen freien Liquidität den nötigen Freiraum, sich in den kommenden Jahren voll auf das operative Geschäft und die unveränderte Ausbaustrategie zu konzentrieren, schreibt der Uhrenkonzern. Genauere Prognosen für das laufende Jahr macht Swatch keine.

(bert/sda)