Stöckli rechnet mit Rekordjahr - Euro bremst

«Wenn alles normal läuft, wird 2010 somit für uns ein Rekordjahr», sagte Stöckli in einem Interview mit der Zeitung «Sonntag». Im vergangenen Jahr hatte das Familienunternehmen mit Sitz in Wolhusen LU einen Umsatz von 55 Mio. Fr. erzielt.

Der schwache Euro schmerzt Stöckli: «Wir werden deshalb die Preise im Export diesen Winter erhöhen müssen.» Anderseits könne man bei Lieferanten aus dem Euro-Raum günstiger einkaufen, was die Gesamtbilanz etwas ausgleiche.

Eine Verlagerung von Teilen der Produktion in Billiglohnländer habe man sich nie überlegt, sagte Stöckli: «Wir halten am Standort Schweiz fest.» Gerade in Amerika verkaufe sich das Schweizer Kreuz, das im Stöckli-Logo integriert sei, sehr gut. Auch in Skandinavien, Japan oder China. «Man glaubt dem Schweizer, dass er einen guten Ski bauen kann.»

Man überlege sich, in amerikanischen Ski-Orten eigene Läden zu eröffnen. Vorerst wolle Stöckli aber das Schweizer Filialnetz von heute 14 auf langfristig 20 bis 25 Läden ausbauen.

(ht/sda)