Steigender Ölpreis belastet US-Börsen

Dies belastete die Kurse der grossen Industrieunternehmen, welche im Minus schlossen. Nur die Kurse von Technologiewerten lagen eindeutig im Plus. Eine Rede von US-Notenbankchef Ben Bernanke schwächte dagegen Ängste vor neuen Zinserhöhungen ab. Dieser hatte sich entgegen den Erwartungen nicht zur US-Konjunktur geäussert.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss um 0,18 Prozent im Minus bei 11.284 Punkten. Im Verlauf hatte er sich zwischen 11.317 und 11.260 Zählern bewegt. Der breiter gefasste S&P-500-Index fiel um 0,07 Prozent auf 1295 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq gewann 0,15 Prozent auf 2140 Punkte.

Damit ergibt sich im Wochenverlauf für den Dow ein Verlust von 0,86 Prozent und für den S&P ein Minus von 0,55 Prozent. Der Nasdaq verlor 1,09 Prozent.

Verlierer und Gewinner

Zu den grössten Verlierern im Dow-Jones-Index gehörten der Flugzeugbauer Boeing, der Mischkonzern United Technologies und der Autokonzern General Motors (GM).

Die Boeing-Aktie verlor 1,74 Prozent auf 73,93 Dollar, die von GM 1,84 Prozent auf 29,33 Dollar. Der Wert des Papiers von United Technologies sank um 0,52 Prozent auf 60,67 Dollar.

Kursgewinne des Computer-Herstellers Apple gaben dem Nasdaq Auftrieb. Nachdem Apple am Vortag bekannt gegeben hatte, ein Rückruf von Laptop-Akkus werde keine Auswirkungen auf die Geschäftszahlen haben, verbuchte das Papier des Unternehmens ein Plus von 1,39 Prozent auf 68,75 Dollar.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,06 Milliarden Aktien den Besitzer. 1718 Werte legten zu, 1564 gaben nach und 175 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,31 Milliarden Aktien 1592 im Plus, 1417 im Minus und 137 unverändert.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen im späten Handel um 5/32 auf 100-22/32. Sie rentierten mit 4,787 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 6/32 auf 93-12/32 und hatten eine Rendite von 4,929 Prozent.

(smw/sda)