Starter-Kit der Solothurner Wirtschaftsförderung zu gewinnen

Eine der fünf Kernaufgaben der Solothurner Wirtschaftsförderung ist es, Neugründungen zu fördern. Mit dem Starter-Kit sollen aber nicht bestehende Projekte im Gründungsbereich konkurrenziert werden, wie Karin Heimann, Leiterin der Wirtschaftsförderung, erklärt: «Es wird kein neues Angebot geschaffen, sondern die Eigeninitiative von Jungunternehmern gefördert.» Die Wirtschaftsförderung hat beim Starter-Kit auf ein bestehendes Angebot des Instituts für Jungunternehmen (IFJ) zurückgegriffen. Damit könne einem Jungunternehmer oder einer Jungunternehmerin mit verhältnismässig geringem Aufwand ein professioneller und erfolgreicher Start in die Selbstständigkeit ermöglicht werden, so Heimann.

Aus Fehlern anderer lernen dank der Unternehmerschmiede

Der Starter-Kit für Jungunternehmen beinhaltet einen Abendkurs der IFJ Unternehmerschmiede im Technopark Zürich zum Thema «Fit für den Firmenstart», einen zweiten Abendkurs zum Thema «Businessplan» sowie die Software «Business Navigator», mit welcher ein professioneller Businessplan selber erstellt werden kann. Während des ersten Abends geht es um Fragen zur Marktanalyse, Strategie, Businessplan, Marketing, Recht und Finanzierung. Wie bei einem Erstberatungsgespräch hilft das IFJ mit seinen Dozenten bei den ersten Schritten. Den Jungunternehmern werden Hürden aufgezeigt, aber auch Wegweiser geboten, um schneller zum Erfolg zu finden. Ausserdem gehe es auch darum, aus den Fehlern anderer zu lernen, erklärt Karin Heimann. Die einzige Voraussetzung für Bewerbungen ist eine bereits vorhandene Geschäftsidee oder ein Jungunternehmen, das vor kurzem gegründet wurde.

Bauplan für den Erfolg: der Businessplan

Der Workshop des zweiten Abends hilft, aus Gedanken klare Strategien zu formen. «Oft ist ein guter Businessplan die erste Investitioneines Unternehmens - und dabei auch diewichtigste, um später die richtigen Entscheidungenfür das Unternehmen treffen zu können», weiss Karin Heimann. Der zweite Abend dient den Jungunternehmern somit als optimales Hilfs- und Kommunikationsmittel, um ihre Geschäftsvorhaben auf den Erfolgsweg zubringen, ähnlich dem Bauplan für ein Haus, das nicht einstürzen solle, so Heimann. Die Software wird dann dafür benutzt, den Businessplan aufzusetzen.Nach welchen Kriterien werden die eingereichten Projekte nun bewertet? Dazu Karin Heimann: «Die Auswahlkriterien entsprechenden Förderkriterien der Wirtschaftsförderungdes Kantons Solothurn in Bezug auf die volkswirtschaftlicheRelevanz, beispielsweise also Anzahl Arbeitsplätze, die geschaffen werden, Investitionen, Innovation, Wertschöpfung, Nachhaltigkeit oder Imagegewinn.»

Jungunternehmer, bitte melden!

Die Ausschreibung für die monatliche Verlosung ist bei der Wirtschaftsförderung bereits angelaufen und kann auf der Website www.standortsolothurn.ch unter dem rechten Navigationspunkt «Neugründungen» abgerufen werden. Gesucht sind innovative Geschäftsideen, die auf einer Folie dargestellt werden. Die Verlosung findet jeweils Ende des Monats statt. Der Starter-Kit, der von der Wirtschaftsförderung des Kantons Solothurn verlost wird, hat einen Wert von insgesamt 600 Franken.

(th/IFJ)