Die Star Alliance plane im Moment keine Erweiterung, sagte Albrecht an der Eröffnung einer Lounge für Erstklass- und Businesspassagiere der Star Alliance am Montag im Flughafen Zürich. Der Star Alliance gehören 15 Fluggesellschaften an, darunter als Schwergewicht die deutsche Lufthansa und die amerikanische United Airlines.
Weder die Swissair noch die Qualiflyer Group stehe auf der Agenda der Star Alliance. Die Swissair habe auch keine diesbezüglichen Kontakte mit der Star Alliance aufgenommen, sagte Albrecht weiter.
Wettbewerb zwischen den Allianzen
Die Schweizer Fluggesellschaft brauche aber einen Allianzpartner, wolle sie überleben. Der Wettbewerb finde in Zukunft noch stärker zwischen den Allianzen als zwischen den Fluggesellschaften statt, erklärte Albrecht.
Die Auswahl bei den Allianzen sei allerdings nicht gross: Es gebe One World (unter anderem British Airways, American Airlines), Wings (unter anderem die niederländische KLM), Sky Team (Air France, Delta) oder eben die Star Alliance.
Lufthansa-Verkaufschef für Europa, Ulrich Wachter, meinte aber, dass die Swissair als Qualitätsairline gut in die Star Alliance passen würde.
Die Star Alliance
Der Star Alliance mit Sitz in Frankfurt gehören 12 Mitglieder und 15 Fluggesellschaften an, die 892 Flughäfen in 131 Ländern anfliegen. In Zürich ist sie mit sechs Fluggesellschaften präsent: Air Canada, Austrian Airlines, Deutsche Lufthansa, SAS Scandinavian Airlines, Singapore Airlines und Thai Airways.
Die neue Lounge der Star Alliance in Zürich ist die erste in einem Drittflughafen, wo keines der Allianzmitglieder seinen Heimathafen hat. Federführend beim Bau der Lounge war die deutsche Lufthansa.
Die Gestaltung des Luxus-Wartesaals für Erstklass- und Businesspassagiere wurde in einem Wettbewerb ausgeschrieben und soll Konzept für alle Star-Alliance-Lounges sein.
(ba/sda)