Presseschau

Sonntagspresse mit Schwerpunktthemen Bankgeheimnis und SBB-Schienennetz

publiziert: Sonntag, 18. Mai 2014 / 08:01 Uhr
«NZZ am Sonntag»: Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz sieht die Zukunft des Bankgeheimnisses im Inland deutlich düsterer als die Mehrheit in der Politik.
«NZZ am Sonntag»: Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz sieht die Zukunft des Bankgeheimnisses im Inland deutlich düsterer als die Mehrheit in der Politik.

Sydney - Die Zukunft des Bankgeheimnisses, der Unterhalt des SBB-Schienennetzes und weitere Spekulationen zum CS-Fall - über diese und andere Themen berichtet die Sonntagspresse. Ein Überblick:

6 Meldungen im Zusammenhang
«NZZ am Sonntag»:

Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz sieht die Zukunft des Bankgeheimnisses im Inland deutlich düsterer als die Mehrheit in der Politik. Im Zeitalter des automatischen Informationsaustausches ist das heutige Bankgeheimnis seiner Meinung nach kaum mehr zu halten. «Die Schweiz darf auch für Schweizer kein Hort für unversteuertes Geld sein», sagte Vincenz im Interview mit der «NZZ am Sonntag». Es werde nicht machbar sein, ein internationales Konzept wie den automatischen Informationsaustausch in der Schweiz nicht anzuwenden. Allerdings müsse «die finanzielle Privatsphäre geschützt» bleiben. In grossen Teilen der Politik gilt das Bankgeheimnis im Inland als Tabu - trotz der Aufweichungen der letzten Jahr gegenüber dem Ausland.

«NZZ am Sonntag»:

Beim Unterhalt des Schienennetzes will sich die SBB wegen mangelnder Finanzmittel auf das notwendige Minimum beschränken. Das verfügte der Chef der SBB-Division Infrastruktur. Der Plan ist brisant, weil sich die SBB in den vergangenen Jahren beim Unterhalt und der Erneuerung des Netzes bereits ein Rückstand in Milliardenhöhe eingehandelt hat. Bahnexperten befürchten, dass mit den Sparmassnahmen längerfristig deutlich höhere Kosten auf die Bahn zukommen. Die SBB spricht von einer «Investitionsstrategie», mit der optimale Lösungen mit den zur Verfügung stehenden Mitteln angestrebt würden.

«SonntagsZeitung»:

Die CS soll in den USA ein Schuldgeständnis unterschreiben, in dem die Grossbank einräumt, eine kriminelle Organisation geführt zu haben. Das berichtet die «SonntagsZeitung» unter Berufung auf Anwaltskreise. Nach Angaben dieser Juristen, die Mitarbeiter vertreten, soll die Schuld auf diese Angestellte abgeschoben werden. Offenbar könnte der Deal zur Beilegung des Steuerstreites bereits am (morgigen) Montagabend bekannt gemacht werden.

«Schweiz am Sonntag»:

Nach SP-Präsident Christian Levrat und anderen stimmt nun auch SVP-Vizepräsident Christoph Blocher in die Rücktrittsforderungen an die Adresse der CS-Führung ein. Der alt Bundesrat plädiert für eine «hohe Verantwortung». «Das heisst, selbst untergehen, damit die Bank nicht untergeht.» Das oberste Management könne mit einem Schuldbekenntnis die Bank retten. «Dann kommen sie halt dran - dafür haben sie auch so hohe Löhne.» Offenbar gehe es den CS-Chefs aber vor allem darum, ihre eigene Haut zu retten. Das sei beschämend.

«SonntagsBlick»:

Angesichts der regelmässigen Selbstmorde auf Schweizer Geleisen bespricht die SBB mit Experten das Thema Suizidprävention an einem runden Tisch. Neben der SBB nehmen Südostbahn, Berner Kantonspolizei und spezialisierte Psychiater teil. Ziel sind Massnahmen, mit denen Suizidwillige von ihrer Tat abgehalten werden können. Bereits wurden zusätzliche Tafeln mit der Telefonnummer der Dargebotenen Hand in Bahnhöfen angebracht. Diskutiert wird unter anderem über Zäune und Überwachungskameras oder Hup- und Pfeifsignale.

«Schweiz am Sonntag» / «SonntagsZeitung»:

Die «Schweiz am Sonntag» und die «SonntagsZeitung» haben unabhängig voneinander bei den Bundesparlamentariern nachgefragt, wie viel Zeit diese für ihr Mandat aufwenden. Etwas weniger als 100 National- und Ständeräte antworteten und diese arbeiten im Durchschnitt laut «Schweiz am Sonntag» 29 Stunden in der Woche. Das entspricht ungefähr einem 70-Prozent-Pensum. Die Spannweite ist aber enorm: Sie reicht von 15 bis 60 Wochenstunden. Der «SonntagsZeitung» gab eine Mehrheit an, zwischen 50 und 75 Prozent des Pensums für das Parlament aufzuwenden. Gemäss «Schweiz-am-Sonntag»-Umfrage beträgt das durchschnittliche Gesamteinkommen der Parlamentarier - Einkommen inklusive Spesen - 130'870 Franken im Jahr. Davon gehen rund 68'000 Franken für Ausgaben wie Mitarbeiter, Büro und Mandatsabgaben weg.

«Le Matin Dimanche»:

Die Frauensektion der FDP strebt eine gemeinsame Diskussion zu aktuellen Gesellschaftsthemen unter Männern und Frauen an. Dafür denkt die Abteilung gemäss ihrer Generalsekretärin Claudine Esseiva darüber nach, Männern bei den FDP Frauen ein Stimmrecht zu geben. Gerade bei Fragen, die in Zukunft wichtig werden würden, etwa die Förderung der Frauenerwerbstätigkeit, Teilzeitarbeit für Männer oder Vaterschaftsurlaub, müssten Männer in die Diskussion einbezogen werden. Heute können Männer bei der Frauensektion Passivmitglied werden. Sie können mitdiskutieren, aber nicht abstimmen.

«Zentralschweiz am Sonntag» / «Ostschweiz am Sonntag»:

Angestellte der Eidgenössischen Steuerverwaltung haben in einer Mitarbeiterbefragung harsche Kritik an zwei Kadern der Abteilung Mehrwertsteuer geübt. Die Rede ist von Vetternwirtschaft und Inkompetenz. Der Chef der Steuerverwaltung, Adrian Hug, will den Vorwürfen nun nachgehen. Die Vorwürfe seien «gravierend», sagte Hug. «Dort, wo sie sich als wahr herausstellen, werden wir handeln.»

(asu/sda)

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