Schweizer Wirtschaft erneut geschrumpft

Negative Wachstumsimpulse gingen dabei insbesondere von der Handelsbilanz mit Dienstleistungen aus, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) mitteilte. Der Warenverkehr hingegen lieferte positive Wachstumsbeiträge.

So verlangsamte sich der Rückgang der Exporte und die Importe gingen gleichzeitig stark zurück.

Nach zwei Quartalen mit aussergewöhnlich starken Rückgängen habe sich die Abwärtsdynamik der Warenexporte leicht verlangsamt, stellt das SECO fest. Die Warenexporte nahmen um 2,0 Prozent ab.

Die Warenimporte sanken jedoch beschleunigt um 5,4 Prozent. Ungefähr im gleichen Rhythmus wie im Vorquartal setzte sich der Rückgang der Dienstleistungsexporte fort (-4,6 Prozent). Die Dienstleistungsimporte nahmen jedoch um 1,5 Prozent zu.

Konsum nimmt zu

Vor allem der Konsum erwies sich als Konjunkturstütze auch die Bauinvestitonen nahmen zu. Der private Konsum stieg gegenüber dem Vorquartal um 0,6 Prozent. Die Konsumausgaben des Staates erhöhten sich deutlich um 1,2 Prozent.

Ökonomen hatten im Schnitt gegenüber dem ersten Quartal einen BIP-Rückgang von 1,0 Prozent prognostiziert. Gegenüber dem Vorjahresquartal hatte die Prognose auf minus 2,7 Prozent gelautet.

Im ersten Vierteljahr war das BIP den revidierten Daten zufolge gegenüber dem Vorquartal um 0,9 Prozent zurückgegangen und um 2,2 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahresquartal geblieben.

(sl/sda)